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Killerspring
Stammgast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 15.01.2004
Beiträge: 120
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Verfasst am:
Mo Apr 21, 2008 2:02 pm Verständnisfragen |
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Habe da mal wieder eine Frage.
Und zwar wird im Forum einem immer geraten die I2 Stand + Subs zu bauen.
Nun habe ich hier http://www.teufel.de/de/Magazin/Labor/StandboxSub/index.cfm
eine entgegengesetzt Meinung gefunden.
Also der Text klingt plausibel, für einen Hifi-Anfänger. Ist ja das gleiche Prinzip wie wenn man 2 TT nehmen würde => der Wirkungsgrad steigt. Das kann man hier ja auch sehen,
die Frequenzen überlagern sich => der Wirkungsgrad steigt => der Bass wird unverhältnismäßig laut.
So eine Bassanhebung ist ja bei kleinen Regal LS oft gewollt, im Heimkino evt. auch noch, aber beim normalen Stereo Musik hören?
Also dreht man den Pegel der Subs herunter beim Musik hören!!?
Oder ist der Phasenschalter die Lösung? Dann hätte der Sub die negative Halbwelle, wenn der Stand Lautsprecher die positive hat und so würden diese miteinander multipliziert => es würde der perfekte Pegel herauskommen. (Vorausgesetzt das Verhältnis der Pegel, des Subs zum Stand-LS stimmt)
Also wie ist es nun beim Stereo Musik hören, mit einem Sat-Sub-System? Perfekte Übernahmefrequenz (Am besten so, dass man den Bass nicht orten kann)?
Oder sind wegen dieser Problematik immer noch die großen Monsterboxen gefragt, welche ohne externe Bassunterstüzung auskommen??
MFG
_________________ >> "MR. DESIGN" <<
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gecko
Stammgast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 22.11.2004
Beiträge: 1640
Wohnort: Neuenburg, Nähe Jadebusen
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Verfasst am:
Mo Apr 21, 2008 2:25 pm (Kein Titel) |
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Für Stereo würde ich den/die Sub(s) zur dezenten Frequenzgangerweiterung für die Imag2 nach unten nutzen, sprich Linksanschlag bei der Aktivweiche (Übernahmefrequenz), oder nur unwesentlich höher trennen. Das kommt natürlich auch auf die Aufstellung und den Hörraum an. Der Pegel des Sub´s sollte so eingestellt werden, dass es eben nicht zu einer wie oben gezeigten Aufblähung des Bassbereiches kommt. Ich halte die Erklärung von Teufel ein wenig für Marketing, welches natürlich perfekt zu deren Produktpalette passt. Hast Du einen nicht ganz so riesigen Hörraum, könnte sich bei der Imag2 je nach Hörgeschmack tatsächlich der Verzicht eines Sub´s empfehlen, bzw. könnte die Imag2 auch solo betrieben völlig ausreichen.
Pauschal lässt sich wegen den unbekannten Faktoren leider nicht viel sagen. Ist der Sub z.B. in einer Raumecke, hast Du völlig andere Pegel, wie bei einer offenen Aufstellung mit reichlich Abstand zu den Wänden. Dies wird von Teufel völlig außen vor gelassen und nur Allgemeines (leider übertrieben) genannt.
Achtung, Folgendes ist nur meine Meinung und hat wie immer keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit:
Ich halte nichts von kastrierten Satelliten, denen schon bei 80-100hz die Puste ausgeht und diese auf jeden Fall auf einen Sub angewiesen sind. Natürlich kann sowas mit Hirnschmalz und einer Portion glücklichen Zufall auch sehr gut klingen, schafft aber erstmal grundsätzlich nicht die besten Voraussetzungen. Mir ist eine Fullrangebox mit 2 gutaufgestellten aktiven Sub´s lieber, da Du so für jede Situation flexibel, sogar bis zum Verzicht auf den Sub, gewappnet bist. Heimkino und anspruchsvolles Stereo ist imho mit der Teufel-Philosophie nicht so gut umsetzbar.
_________________ Grüße, Martin
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mrsimpson
Stammgast
Anmeldungsdatum: 04.08.2005
Beiträge: 468
Wohnort: Lorsch
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Verfasst am:
Mo Apr 21, 2008 4:00 pm (Kein Titel) |
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Hallo Todesspirale,
es hängt einfach immer davon ab, ab welcher Frequenz der Bass (egal ob in einem Gehäuse oder in getrennten) anfängt zu spielen. In den Schaubildern der Teufel-Seite spielt der Bass unabhängig von den "Hauptlautsprechern" immer im gleichen Frequenzbereich gleich laut - das ist natürlich Blödsinn. Man passt die Laustärke, die aus dem Bass (Subwoofer) raus kommt immer an die restlichen Lautsprecher an.
Aus diesem Grund rät Manfred ja auch immer zu einer aktiven Frequenzweiche, die eine steile variable Einstellung der sog. Übernahmefrequenz erlaubt. Wo diese liegt ist im Übrigen nicht auf "große oder kleine Hautlautsprecher" zu beziehen, sondern auf die Abstimmung der selben. Auch aus volumenmäßig kleinen Boxen können tiefe Töne kommen.
Generell ist es besser, den Bass, der ja eine große Fläche und damit auch Masse hat (verhältnismäßig) möglichst tief zu trennen, da es bei zu schnellen Impulsen (höheren Frequenzen) sonst dazu kommen kann, dass der Bass nicht mehr in die Nullposition zurückkommt und zu "schwabbeln" anfängt.
Grüße,
Oliver
Ich bin wirklich kein Fanatiker, aber ich empfinde den Text auf der Teufelseite schon als sehr ... irreführend, um es höflich zu sagen...
_________________ Mich (oder einen anderen User) ignorieren
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M
Site Admin
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Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6714
Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am:
Mo Apr 21, 2008 6:02 pm (Kein Titel) |
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wir haben 44 Hz Übernahme bei 24 db Flankensteilheit. Die Kurve is was für den klassischen Newbie, der eben sich NICHT an meine Vorgaben hält.
Du wirst doch nicht glauben, beim Teufel sitzt die geballte Kompetenz? lol
Und nebenbei, linearer Frequenzgang KLINGT SCH....
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