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 Furutech RD-2 - Humbug oder sinnvoll?

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M
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 1:32 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

wenn du so sicher bist, mach den 1000 Euro Test!
Du kannst unter meinen Testbedingungen 10 x deine "bessere" Voodoo Kette raushören von 10 versuchen...
Wenn du es schaffst, kriegst du 1000 Euro von mir.
Wenn nicht, krieg ich 500Euro von dir. Das unter Zeugen.
Testbedinungen:
Blindtest- das ist klar, ich schalte um. Exakte Einpegelung, und ich kann das mal messen um auszuschliessen, dass nix manipuliert wird.

Mein Messequipment MUSS jede Klangänderung nachvollziehbar machen, da ich schon lange (seit 20 Jahren) mit MLSSA oder später ATB und andere Impulsmessungen verfüge.
Also kann ich auch zeitlich relevante Effekte nachweisen...
HERRGOTT... es hat wieder keiner den Artikel gelesen über selffullfilling prophecies bzw Placebo Effekte. Das Phänomen ist doh bekannt, siehe "Uri Geller".
Es werden ja auch Leute "gesund", die Tabletten ohne Wirkstoffe,nehmen . Nur diese Placebos macht danach keiner zu Geld und die HiFi Dilettanten fallen auf jeden Schamanen rein der ihnen Geld aus der Tasche zieht..
ALSO wenn ihr so sicher seid, macht den Test.
Ich habe 100000ende von Messungen an LS im Raum gemacht...
wenn was anders klingt, kann man es nachweisen...
man muss halt sein Messeisen bedienen können.

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Airness
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 1:45 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Michael

Jepp mach mal! Interessant ist es immer.

Ich sage da zwar Netzfiltern mehr Wirkung nach (konnte man mal auf der High-End vergleichen), aber selbst denen nicht wirklich viel.

Ich war der Einzige der ganzen Meute an Hifi-Jüngern die nach der stufenweisen Verbesserung (erstmal alle Geräte an einem Universal-Netzfilter, dann Cd-Player an "Digital-Steckdose" und Verstärker an "Analog-Steckdose", dann alles an dem riesigen Universal-Filter vor den beiden anderen Filtern....) mit zwischenzeitlich euphorischen Beschreibungen der Klangverbesserung durch Matthias Böde (Stereo) gefragt hat, ob man das ganze nochmal ohne "alles" hören kann...(langer Satz! Sorry biggrin ) Etwas irritiert hat Herr Böde dann nochmal alles in den Ausgangszustand zurückversetzt. Nunja, komischerweise war der Unterschied ohne seine Kommentare nun gar nicht mehr soooo groß. Es ging auch ein leichtes Tuscheln durch den Saal... Wie gesagt, klang schon irgendwie anders, auch besser, aber wir sprechen hier von mittlerweile >2000€ Filter!!!!
Und das nur für Nuancen!!!!!

_________________
Gruss Andy

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Kiwigreen
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 2:41 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Habe gerade eine diskussionsreiche Mittagspause hinter mir. Die Kollegen haben zwar keine klare Erklärung, schließen das Phänomen aber nicht prinzipiell aus. Also nicht nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Ein weiterer Erklärungsansatz wäre, dass der Laser beim Lesen das Polycarbonat (?) aufläd und die Struktur als solches beinträchtigt wird. Evtl. besteht hier ein Zusammenhang mit Tesafilm als Datenspeicher. Ist verschiedenen hier sicherlich bekannt.

Eine wissenschaftlich schlüssige Erklärung scheint bisher nicht vorzuliegen. Dadurch ist das Phänomen bzw. der Effekt nicht weniger real.

Am besten das Teil bestellen und ausprobieren.

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Kiwigreen
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 4:55 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Beschäftige mich mit einem konstruktivem Ansatz:

These:
Wenn der Effekt tatsächlich vorhanden sein sollte, so müsste er messtechnisch nachvollziehbar sein. Nicht nur aktustisch, sondern auch datentechnisch.

Ansatz:
Ob CD-Player oder CD-Laufwerk dürfte grundsätzlich keinen Unterschied bei einem Vergleichstest spielen. In einem Test wird ein Track vor und nach der Behandlung in den PC eingelesen/eingespielt, analysiert und verglichen.

Frage:
Welche Software ist geeignet?

Gehe davon aus, das hier auch die zeitliche Dimension (Räumlichkeit) bei der Datendarstellung einer Rolle spielt, das ganze ist dann mehrdimensional.

Hat jemand Tips, wie ich das umsetzen könnte?

Es grüßt einer, der es jetzt wissen will!!

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ocp
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 5:15 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nimm ein Tool mit dem du Audiotracks als .wav speichern kannst oder mach mit einem Brennprogramm ein Disc-Image. Dann einfach die Dateien vergleichen die man von der "behandelten" und der "normalen" CD erhält.

Als ersten Test vorher, um zu schauen ob die Methode funktioniert, einfach mehrmals hintereinander von derselben CD einen Audiotrack kopieren und vergleichen. Sollte jeweils identisch sein, wenn nicht funktioniert der Test auf diese Weise nicht.

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Kiwigreen
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 5:25 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke für den Tip. Das hieße aber auch, dass sich der Track jedesmal ein bißchen anders anhören müßte, oder?

Bei heise.de gibt ein Programm namens adobe audition.
http://www.heise.de/software/download/adobe_audition/2871

WErde das mal testen...

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michaellang
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 5:56 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wie soll das denn gehen? Wie will man denn die Daten vergleichen?
Wenn es nur um Nullen und Einsen geht, so sollten Kopien identisch sein. Abweichungen könnten nur durch (massive) lesefehler entstehen.

Oder ich versteh da was an Eurem Vorhaben nicht....

Ich würde das Audiosignal vom selben Player vergleichen wollen, einmal mit normaler Cd und einmal mit behandelter. Am Digitalausgang müßte man spezielle Signale messen und vergleichen um Frequenzgang, Jitter usw, messen zu können. Dazu braucht man mit Sicherheit hochwertiges Messequipment, denke ich!
Und dann stellt sich die Frage, ob man überhaupt Unterschiede messen kann!
Gibt es auf der Furutech-Seite keine Erklärungen dazu? Muß mal nachschauen...
Wenn dort keinerlei messtechnisch hinterlegte Erklärungen dargelegt werden, ist es Voodoo!!
Denn wie Manfred schon sagt, wo messtechnisch kein Unterschied auszumachen ist, gibt es auch keine Unterschiede (richtige Messung der richtigen Parameter vorausgesetzt)... wink

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Gruß,
Michael
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michaellang
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 6:04 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin eigentlich für alles offen (auch für unerklärliches), wenn es für MICH was bringt. Aber Selbstbeschiss betreibe ich scghon lange nicht mehr!

Habe auch mal LS-Kalbel für knapp 1000Euro das Stück(!) getestet, was angeblich eines der besten sein soll. Sogar mit technischer Erklärung von wegen genauer Längen (die Kabel gibt es nur in bestimmeten Längen wie zb. 1,83m) wegen Wellenlaufzeiten usw.

Das Kabel war gut, keine Frage, aber einen deutlichen Mehrgewinn an Klang konnte ich wirklich nicht feststellen. Der Preis war absolut ungerechtfertigt und somit habe ich mein "einfaches" Kabel behalten. Und sebst das Geld für dieses Kabel würde ich heute nicht mehr ausgeben!!

Man muß die Dinge schon hinterfragen und für sich SELBST feststellen, ob es das einem wert ist!!

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Gruß,
Michael
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analog
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 6:55 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Irgendwer hat nach physikalischen Erklärungen gesucht. Auf der folgenden Seite stehen "angeblich" ein paar. "Angeblich" sage ich deswegen, da ich kein Physiker bin und die Richtigkeit der Aussagen auf dieser Ebene nicht nachprüfen kann.

Was bleibt ist letztlich nur ein Hörtest (denn wenn wir den Unterschied nicht wahrnehmen sollten, ist der Sinn des Geräts natürlich mehr als fragwürdig) unter rein wissenschaftl. Voraussetzungen. Ich habe aber noch keinen Test bzw. keine Beschreibung zu diesem Gerät gefunden, der diese Voraussetzungen erfüllt.

http://www.fl-electronic.de/live_connection/furutech.html

Zitat Kiwigreen:
"Eine wissenschaftlich schlüssige Erklärung scheint bisher nicht vorzuliegen. Dadurch ist das Phänomen bzw. der Effekt nicht weniger real."

Kiwigreen, dein Behauptung hat keinerlei allgemeingültigen Anspruch. Wenn für dich der Effekt "real" ist, muss das für andere nicht unbedingt zutreffen. Das beweist zwar nicht, dass es diesen Effekt nicht gibt, aber auch nicht, dass es ihn gibt.wink

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Ciao Jan

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Boondock Saint
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 8:15 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

ich wollte mich zuerst über dieses Gerät lustig machen, weil mir kein phänomen bekannt war bei dem eine magnetisierte Oberfläche die Reflektion von Licht beeinflusst. bin aber nach einer kleinen suche auf die Magnetooptik
gestoßen. Hier gibt es wohl einen Effekt bei dem Polarisiertes Licht wenn es auf eine Magnetisierte oberfläche trifft, sich die Polarisationsebene dreht. Jetzt ist wohl eher die Frage ob beim auslesen von CDs mit polarisiertem licht gearbeitet wird ? und kann ein CD-Player diesen unterschied erkennen und die wirklich ganz große frage ist: kann unser gehör diesen unterschied denn überhaupt wahrnehmen?

Grüße Christian

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Kiwigreen
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 9:16 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Habe bis noch keine Möglichkeit gefunden, die beiden Audiofiles datentechnisch zu vergleichen. Hat jemand eine Idee?
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BeitragVerfasst am: Di Jan 22, 2008 10:22 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das könnt ihr euch sparen, ihr könnt einfach nicht DIGITAL und ANALOG auseinanderhalten, ihr wollt IMMER Analogeffekte auf DIGITAL übertragen und da liegt der "Denkfehler".

Aber solange ihr das nicht für andere gültig erklärt und quasi der Blinde dem anderen Blinden die Farbe erklärt ist mir das eigentlich egal.
Hoffentlich fühlt sich jetzt kein Blinder auf den Schlips getreten, aber diese ANALOGIE passt am besten...
Mach den Blindtest und das Thema ist vergessen.

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ocp
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 12:09 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« M » hat folgendes geschrieben:
das könnt ihr euch sparen, ihr könnt einfach nicht DIGITAL und ANALOG auseinanderhalten, ihr wollt IMMER Analogeffekte auf DIGITAL übertragen und da liegt der "Denkfehler".


Soso. Also wenn ich mich richtig erinnere ging es hier um das Auslesen einer CD und der Beeinflussung dieses Vorgangs durch elektrostatische Ladungen. Wenn ich mich weiterhin richtig erinnere sind auf der CD digitale Daten gespeichert. Die kann ich am PC auslesen und Vergleichen. Wenn irgendetwas Auswirkungen auf den Auslesevorgang haben sollte bekomme ich andere Daten beim Auslesen. So einfach ist das, wo ist der Denkfehler? Vielleicht bin ich ja aber zu Blind den zu sehen, wenn dem so ist erleuchte mich bitte, allwissender M licht

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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 12:56 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das sind keine daten gespeichert sondern Löcher und keine Löcher(reflektierend) Daten werden esrt durch die Interpretation dieser 0/1 Zustände. Ein "KLANG" Einfluss kann also nur in der Elektronik nach dieser "Auslesung" stattfinden...
und es geht auch nicht um Elektrostatik sondern um Magnetfelder!
Aber ich habe keine Lust mich am Ende mit Quantenphysik rumzuschlagen.
Damit kann man eh alles auf den Kopf stellen.
Es geht um den NACHVOLLZIEHBAREN Klangunterschied und zwar ohne Fehlerquote.
10 Versuche 10 Treffer... Capice?
Warum zieht ihr immer alle den Schwanz ein???
Pack den Kram ein und BEWEISE es mir, ich kann mich ja auch mal irren, ich sehe das sportlich.

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Kiwigreen
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 9:06 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Manfred: Ich fände es schon sehr interessant, dem Phänomen bei dir im Studio messtechnisch auf den Zahn zu fühlen. Es wäre denkbar, dass ich die 4 bestellten Imag2-Kits bei dir abhole und wir dann den Test durchziehen. Den Furutech RD-2 würde ich mitbringen, muss ich aber noch mit dem Kollegen klären. Terminlich käme nur ein Samstag in Frage, z.B. 9.2. Was hälst du davon?

btw habe noch keine Reaktion auf meine Bestellung bei order(at)audiovideoforum.de erhalten.

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ocp
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 9:44 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« M » hat folgendes geschrieben:
das sind keine daten gespeichert sondern Löcher und keine Löcher(reflektierend) Daten werden esrt durch die Interpretation dieser 0/1 Zustände.

Lands und Pits heißen die Dinger. Und natürlich sind genau das die Daten, Informationen, nenn es wie du willst.

« M » hat folgendes geschrieben:
Ein "KLANG" Einfluss kann also nur in der Elektronik nach dieser "Auslesung" stattfinden...

Nein. Wenn statt einer 0 die in Wirklichkeit gespeichert ist eine 1 gelesen wird dann bekommt die "Elektronik dahinter" eben falsche Daten.

Genau das behauptet doch der Hersteller dieser Wundermaschine - dass der Laser beeinflusst wird und was falsches ausliest. Von Elektronik etc. war da nirgends die Rede oder ich habs übersehen.

Und nur um es klar zu stellen: ich kann mir auch nicht vorstellen dass dieses Entmagnitisieren irgendwas bringt oder irgendeinen Effekt hat.

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Airness
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 10:48 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Aber kann ich die Bits einzeln auslesen? Bzw bekommt man es hin die 0er und1er nebeneinander zu vergleichen?
Falls durch Beeinflussung wie auch immer dann mal Differenzen entstehen wird doch dann über die Fehlerkorrektur alles ausgebügelt. Nun ist meine Frage, wenn ich die CD auslese, wird dann nicht bevor der Datenstrom als wav gespeichert wird diese Korrektur greifen?
Also quasi wird der schon korrigierte Datenstrom gespeichert?
Oder gibt es dazu solche RAW-Auslese-Methoden?

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Gruss Andy

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mrsimpson
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 11:50 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo allesamt,
mit nahezu jedem Brennprogramm kann man sog. Images (1:1-Abbilder) des Mediums machen (meist .iso)
Das kann man mit CD machen, danach diese behandeln und ein zweites image erstellen. Dann sollte man mit einem einfachen Hash-Key auf beide Files ziemlich zügig erkennen können, ob sich diese Images binär entscheiden. Zur Erklärung flax gesagt: Hashes sind Kodierungen eines Datenstroms, die beim kleinsten Unterschied des Stroms einen deutlich anderen Schlüssel erzeugen (genauer: http://de.wikipedia.org/wiki/Hash). Eine Windoof-Freeware dafür ist zum Beispiel diese hier: http://www.heise.de/software/download/fsum/20481 . Die Unixer haben dafür Betriebssystem eigene Mittel.
Kiwigreen, würdest Du das bitte einmal machen? Dann wären wir sicher ein Schrittchen weiser.

Grüße,
Oliver

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Airness
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 12:24 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Jetzt komm ich aber nochmal zu der Frage, ist die automatische Fehlerkorrektur nicht hardwareseitig im Laufwerk implementiert, die erst den korrigierten Datenstrom zum weiterverarbeiten ausgibt? Ich meine jetzt wenn ich eine CD-mit großem Kratzer rippe, höre ich den Kratzer ja auch nicht sondern bekomme den korrigierten Datenstrom. Oder liege ich da jetzt total falsch?
Bin eher auf dem "grobmotorischen" Gebiet der Etechnik unterwegs. help

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Gruss Andy

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ocp
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 12:49 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

an der Fehlerkorrektur kommt man eigentlich nicht vorbei, das wird von den Laufwerken intern gemacht. Der Datenfluss sieht ja so aus:

Disc -> Raw Daten -> Error correction -> DAC bzw. Ausgabe der Daten

Das wird in jedem PC Laufwerk und CD Player so gemacht, Daten gehen erst nach der Fehlerkorrektur an den DA Wandler, bzw. können gelesen werden (im Falle eines PCs). Alle Fehler die durch die error correction beseitigt werden haben keinen Einfluss auf den Klang da sowohl im Fehler- als auch im Gutfall identische Daten geliefert werden. Gehen wir mal davon aus wir haben eine "normale" CD und eine "behandelte". Wenn es zwischen beiden hörbare Unterschiede geben soll dann folgt daraus also dass das die Daten auch nach der Fehlerkorrektur unterschiedlich sein müssen. Auf einem PC kann ich die abspeichern und Vergleichen.

Das geht einfach genug, habe es eben probiert. Audio Track als .wav speichern (z.B. mit CDEx oder bel. anderem Tool). Das mehrere male mit demselben Track, ich habe einfach 5 mal denselben Track gespeichert. Dann die Files vergleichen, zB mit diff unter Unix/Linux/Mac (Windows bringt solche sinnvolle Tools leider nicht mit...). Ergebnis: alles identisch. Das kann man jetzt auch mit einer "behandelten" und "unbehandelten" CD machen.

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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 1:07 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

na endlich kapiert ihrs...
Die angeblichgen Klangunterschiede KÖNNEN nur auf der D/A Seite auftauchen. Und aus meiner erfahrung sogar nur auf der Bufferseite, also dem nachgeschalteten Verstärker/Impedanzwandler.

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ToS
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 1:56 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi,
ich habs grad unter Linux mittels dd und einer Test-CD gemacht.
Das Image hab ich direkt vom Device gemacht:
dd if=/dev/sr0 of=test count=100000

Die CD war sehr zerkratzt - trotzdem bekam ich immer die gleiche Datei (diff). Sogar von verschiedenen Laufwerken in unterschiedlichen Rechnern.
Hier arbeitet scheinbar die Fehlerkorrektur sehr genau und immer gleich.

Aber wenn man darüber nachdenkt - es MUSS ja so genau sein. Ein defektes Bit kann (und wird) fatale Folgen haben.
Sicher ist das bei Musik-CDs nicht anders als bei Daten-CDs.
Aber da kommt mir ja jetzt DIE Idee! Ich schreib momentan ein kleines Programm, hat leider aber noch ein paar Fehler.
Ich brenns einfach auf CD und jage es durch diesen Entmagnetisierungs-Dingsbums, vielleicht sind die Fehler ja danach behoben biggrin

Naja, ich glaub ja eh nicht an Voodoo...

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Kiwigreen
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 1:59 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es stellt sich die Frage, wie die Fehlerkorrektur funktioniert. Anscheinend so, dass man zunächst es nicht hört bzw. nicht wahrnimmt (das ist hier ein Unterschied). Es hört sich nicht fehlerhaft an, es wird aber nicht das Original, also fehlerfrei, wiedergeben. Wie kann ich es noch erklären? Nehmen wir das Beispiel von langsameren und schnellen Chassis. Langsamere Chassis hören sich nicht unbedingt (nicht im Vergleich gehört) schlecht an. Es werden aber nicht alle Informationen/Töne wiedergegeben. Schnelle Chassis haben eben die Zeit, zusätzliche Infos/Töne zu spielen. Hoffe erstmal, dass diese Annahme stimmt. Wenn also durch Fehlerkorrektur im Player Infos durch Korrekturwerte ersetzt werden, fehlen hier die Originalsignale. Diese können dementsprechend auch durch die nachfolgende Kette und den LS nicht wiedergegeben werden. Erhöht man nun die Lesequalität, sind weniger Fehlerkorrekturen notwendig, am LS kommen qualitativ vollständigere Signaleinheiten an, dass sollte/könnte hörbar sein.

mrsimpson: werde das heute Abend mal versuchen. Vielleicht wäre deine Telefonnr. per pm nicht schlecht, könnte evtl. Fragen bei der Umsetzung haben.

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RobiWan
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 2:09 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Fehlerkorrektur von den CD arbeitet Digital. Je nach Dateisystem werden bestimmte Informationen mitgespeichert, die es ermöglichen ein versehntliches Drehen einzelner (oder mehrer) Bits zu Erkennen und evtl wieder zu Korriegieren.

Wenn einer will kann ich das gerne an nem einfachen Beispiel erläutern. Jetzt muss ich aber für die nächste Klausur lernen...

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Airness
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 2:58 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@M
siehste mal, wir sind nicht so dumm wie du uns immer hinstellst! biggrin

@Kiwigreen
Die Daten auf der CD sind soviel ich weiß redundant gespeichert und können so von der Fehlerkorrektur wieder rausgerechnet werden. Dadurch erhalte ich sozusagen das originale Signal wieder. Wäre ja sonst unlogisch...Wofür bräuchte man dann die Fehlerkorrektur??
Hier mal ein kurzer Ausschnitt aus Wikipedia:

"Fehlerkorrektur und Fehlerverdeckung

Damit sich Kratzer nicht negativ auf die Datensicherheit auswirken, sind die Daten mittels Paritätsbits gesichert, so dass Bitfehler erkannt und korrigiert werden können. Weiterhin sind aufeinanderfolgende Datenbytes per Interleaving auf eine größere Fläche verteilt. Der Cross Interleaved Reed-Solomon-Code (CIRC) ist dadurch in der Lage, einen Fehler von bis zu 3500 Bit (das entspricht einer Spurlänge von etwa 2,4 mm) zu korrigieren und Fehler von bis zu 12000 Bit (etwa 8,5 mm Spurlänge) bei der Audio-CD zu kompensieren. Bei sehr starker Verkratzung des Datenträgers von der Unterseite ist jedoch die Lesbarkeit eingeschränkt oder ganz unmöglich."

@ocp
Danke für die Erläuterung. Jetzt schnall ich's. biggrin

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Gruss Andy

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ocp
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 2:59 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Kiwi

« Kiwigreen » hat folgendes geschrieben:
Es stellt sich die Frage, wie die Fehlerkorrektur funktioniert. Anscheinend so, dass man zunächst es nicht hört bzw. nicht wahrnimmt (das ist hier ein Unterschied). Es hört sich nicht fehlerhaft an, es wird aber nicht das Original, also fehlerfrei, wiedergeben.


Es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Fehler werden erkannt und können vollständig korrigiert werden. In diesem Fall erhält man die original Daten
2. Fehler werden erkannt können aber nicht mehr vollständig korrigiert werden, fehlende Daten werden interpoliert.
3. Nicht behebbarer Fehler.

[wer mehr zur Fehlerkorrektur bei CDs wissen will wird unter dem Stichwort Cross-interleaved Reed-Solomon coding fündig]

Fall 3 wird auf jeden Fall zu hörbaren Effekten führen, Fall 2 kann, muss aber nicht hörbar sein.
Der Knankpunkt ist aber: falls Fall 2 oder 3 zutreffen erkennt man das durch den oben beschriebenen Vergleich der Dateien am PC => Falls dieses Gerät Auswirkungen auf CDs hat dann kann man das eindeutig nachweisen.

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gecko
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 3:06 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

öhm, es geht doch gar nicht um zerkratzte CD`s. Es geht doch vielmehr darum, dass die Kiste eine CD entmagnetisiert (bzw. statische Aufladung entfernt), damit die Fehlerkorrektur nicht eingreifen muss, weil sie klangverschlechternd sein soll.

btw
von dieser Materie habe ich nicht den blassensten Schimmer und halte mich besser hier raus. Ich wäre nur gerne bei dem Blindtest dabei. Nicht um einen Verlierer zu sehen, sondern um selbst zu hören, ob das Teil wirklich hörbar funktioniert.

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Grüße, Martin

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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 3:20 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Geht hier nicht um verlieren!

Im Rahmen der Gesamtthematik ist der Jitter ebenfalls interessant. Wiki:
Einer der wichtigsten Faktoren für die Klangqualität von digitalen Audiosystemen ist Jitter. Der Begriff beschreibt die zeitlichen Abweichungen eines Taktungssignals vom Idealwert. Jitter kann zu klanglichen Unterschieden zwischen Quellen führen, deren Daten identisch sind.

Hier mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Jitter

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mrsimpson
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 3:27 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« ocp » hat folgendes geschrieben:

2. Fehler werden erkannt können aber nicht mehr vollständig korrigiert werden, fehlende Daten werden interpoliert.


Mir wäre nicht bewusst, dass beim Auslesen von CDs interpoliert wird. Wie auch? Genau dafür gibt es ja Parity-Bits...

Cheers,
Oliver

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BeitragVerfasst am: Mi Jan 23, 2008 3:34 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Da ist ziemlich interessant (siehe fettgedrucktes):

"Jitter in digitalen Audiosystemen

Einer der wichtigsten Faktoren für die Klangqualität von digitalen Audiosystemen ist Jitter. Der Begriff beschreibt die zeitlichen Abweichungen eines Taktungssignals vom Idealwert. Jitter kann zu klanglichen Unterschieden zwischen Quellen führen, deren Daten identisch sind.

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Jitter:

Interface Jitter
Sampling Jitter

Als Interface Jitter wird die Phasenmodulation der Nulldurchgänge in einem digitalen Datenstrom bezeichnet. Die Hauptursache für Interface Jitter ist die Tiefpasswirkung von Kabelverbindungen, durch die die Flankensteilheit der Rechteckimpulse des digitalen Datenstroms verringert wird. Ein damit verbundenes Phänomen ist die Interaktion der eingebetteten Taktung mit dem Datenstrom auf digitalen Übertragungswegen nach AES3-Norm, durch die ebenfalls Jitter entsteht. Die Verwendung von Kabeln mit inkorrekten Impedanzwerten begünstigt die Entstehung von Interface Jitter. Der inhärente Jitter der Sendeeinheit in der Übertragungsleitung spielt dagegen eine eher untergeordnete Rolle. Optische Interfaces weisen aufgrund von Asymmetrien bei der Modulation in kosteneffizienten Sendeeinheiten häufig eine sehr schlechte Performance in Bezug auf Jitter auf.

Interface Jitter beeinflusst nur dann die Qualität des übertragenen Audiomaterials, wenn:

Der Interface Jitter so hoch ist, dass die logischen Zustände vom Empfänger falsch interpretiert werden, oder ein Synchronisationsverlust auftritt.
Der Interface Jitter durch ungenügende Korrektur der Zeitbasis im Wandler in Sampling Jitter umgewandelt wird.
Als Sampling Jitter wird die zeitliche Variation der Taktfrequenz in folgenden Elementen digitaler Audiosysteme beschrieben:

in Analog/Digital-Wandlern
in asynchronen Samplingfrequenz-Wandlern
in Digital/Analog-Wandlern

Sampling Jitter erzeugt hörbare Artefakte, die im folgenden noch näher erläutert werden. Diese Art von Jitter entsteht durch Einstreuungen und Übersprechen auf die Taktungsschaltkreise von Wandlersystemen.

Die Hauptursachen sind:

rauschende Netzteile
schlecht implementierte Erdungswege
elektromagnetische Interferenzen

Die zeitliche Variation der Taktfrequenz kann einerseits rein zufälliger Natur sein, oder in einem Verhältnis zum Signal stehen. Durch zufälligen Jitter wird dem Signal lediglich ein amplitudenmoduliertes Rauschsignal hinzugefügt. Bei signalabhängigem Jitter sind die klanglichen Artefakte wesentlich drastischer. Das Signal wird in der Phase verzerrt, und es werden ihm Seitenbänder (Sidebands) hinzugefügt. Als Seitenbänder werden hier zusätzliche Signale bezeichnet, die in einem von der Frequenz des Jitters abhängigen Abstand dem Audiosignal hinzugefügt werden. Diese Seitenbänder sind unmusikalischer (inharmonischer) Natur und werden durch ihren relativ großen Abstand zur Frequenz des betroffenen Audiosignals kaum von diesem maskiert. Die stärksten hörbaren Artefakte durch Jitter werden bei Audiosignalen mit der höchsten Frequenz und Amplitude erzeugt. Je höher die Frequenz des Jitters ist, desto größer ist auch der Abstand zwischen dem Signal und den hinzugefügten Seitenbändern. Auch Jitterfrequenzen oberhalb der Samplingfrequenz erzeugen Artefakte im hörbaren Bereich. Je höher die Bittiefe eines Wandlers ist, desto anfälliger ist er für hörbare Artefakte durch Jitter, weil die Seitenbänder durch die höhere Dynamik vom geringeren Grundrauschen (in geditherten Systemen) weniger maskiert werden. Es ist also nicht sinnvoll, einen Wandler allein aufgrund von Angaben über die Bittiefe zu kaufen, wenn nicht auch entsprechende Angaben über die Qualität der Taktung gemacht werden.

Die folgende Grafik zeigt einige relevante Faktoren für die Klangqualität von Wandlern in digitalen Audiosystemen, und ihre Abhängigkeit voneinander. Da es sich bei einem Wandler um ein System handelt, hat jede Veränderung einzelner Elemente des Systems Auswirkungen an anderer Stelle. Um eine optimale Klangqualität zu erzielen, können also nicht einzelne Fragmente des Systems optimiert werden, ohne die ganzheitlichen Auswirkungen zu berücksichtigen." mehr hier http://de.wikipedia.org/wiki/Jitter


Also, elektromagnetische Interferenzen spielen hier schneinbar eine Rolle. Frage ist nur, ob eine CD so elektromagnetisch aufgeladen sein kann, dass das eine Rolle spielen kann. Evtl. wird ja nicht der Laser selbst durch ein Magnetfeld der CD (wenn auch sehr schwaches) beeinflusst, sondern die nachgeschaltete, hochsensible Elektronik des Wandler o. ä.?? Evtl. entsteht ja durch die schnelle Rotation der CD ein verstärkender Effekt des Magentfeldes?

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