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Stuhli
junior member
Anmeldungsdatum: 28.02.2004
Beiträge: 30
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Verfasst am:
Do März 18, 2004 9:58 pm Strömungsgeräusche, Gehäusezittern |
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Hallo Forum,
heute brachte ich das Gehäuse meiner 'Hulk' an seine Grenzen glaub ich.
Ihr habt bestimmt schon was von Erikah Baduh gehört. Von der lies ich heute mal die Baduizm laufen um einem Bekannten vorzuführen wie Tief und knackig die Box seit dem Umbau nun kann. Ich hörte diese CD auch zum erstenmal seit dem Tuning. Andreas zeigte sich ja von dem Gehäuse beeindruckt, wie stabil und gut verarbeitet das ist. Jedenfalls fängt das erste Lied mit nem unheimlich tiefen Bassgezupfe an um dann von Kicks begleitet zu werden. Zum ersten mal hörte ich deutliche Strömungsgeräusche aus der rückwärtigen Bassreflexöffnung und nahm auch ein Zittern der Box wahr, das ich durch Handaufdrücken in den Griff bekam im wahrsten Sinne des Wortes. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken die Lautsprecher irgendwie zu beschweren (Bleiplatte). Die Ständer standen fest und alle Spikes waren angezogen.
Was haltet ihr von einer solchen Idee????
Also sowas von nem tiefen Bass hab ich aus dem kleinen Ding noch nicht gehört, also vor dem Umbau war das bei weitem nicht so genial.
Dann haben wir noch eine CD aufgelegt mit so Ultratiefbassknallern. Ein Stück da drauf war mit Frequenzsprüngen. Da sah ich zum Teil nur wie sich die Membran bewegt (man was ein Hub), aber gehört hab ich nix. Liegt das dadran dass ich das menschliche Gehör so tief nicht kann oder überträgt das der LS einfach nicht. Wobei, wenn sich die Membran deutlich bewegt müsste sie doch auch Schall erzeugen, oder?
Freu mich auf eure Antworten.
Stuhli
_________________ Wie komm ich bloß vom HiFi los?
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HK-karli
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Verfasst am:
Do März 18, 2004 11:43 pm (Kein Titel) |
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Hallo,
also mit so extremen Hüben ,bei Frequenzen die man nicht hört ,wäre ich
vorsichtig mit dem Pegel.Sonst kannste gleich wieder neue Chassis ordern.!
Ein Filter der diese tieftonfrequenzen rausfiltert wäre hier sicherlich keine
Geldverschwendung,sondern dürfte die Lebensdauer der Chassis erheblich verlängern.
Irgentwie kann ich mir aber nicht vorstellen,das Du mit 13er einen derart
tiefen Bass mit PEGEL machen kannst,bzw. würde ich es dem Chassis nicht zumuten wollen.
Eine Ergänzung durch Subwoofer wäre hier sicherlich ebenfalls nicht verkehrt,somit kannst Du auch wirklichen Tiefton mit Pegel realisieren.
(oder hast Du schon Subwoofer im Einsatz?)
Wenn ja wo trennst Du ?
_________________ LG
Karsten
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Stuhli
junior member
Anmeldungsdatum: 28.02.2004
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Verfasst am:
Fr März 19, 2004 2:36 am (Kein Titel) |
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HK-karli
Stammgast
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Anmeldungsdatum: 29.12.2002
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Verfasst am:
Fr März 19, 2004 8:29 am (Kein Titel) |
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Hallo Stuhli,
ok,dann habe ich deine Schilderung falsch interpretiert.
Hast Du schon Subwoofer im Betrieb?Denke nein ,oder?
_________________ LG
Karsten
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Daniel
Stammgast
Anmeldungsdatum: 10.01.2003
Beiträge: 1625
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Verfasst am:
Fr März 19, 2004 11:44 am (Kein Titel) |
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Hi,
kannst Du mal ein Bild reinstellen... mich würde mal interessieren wie denn die "Hulk" aussieht
_________________ Grüße
Daniel
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Stuhli
junior member
Anmeldungsdatum: 28.02.2004
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Verfasst am:
Di März 30, 2004 3:19 am Bilder demnächst |
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M
Site Admin
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Anmeldungsdatum: 26.12.2002
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Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am:
Di März 30, 2004 12:41 pm (Kein Titel) |
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was er hat ist ne vorstufe zur Atmos-Micro!
Klar sind das nachweisbare tiefe Frequenzen, die filtert aber dein Gehörgang aus, also tiefe Töne kannst du gar nicht hören, sonst wäre dein Trommelfell in 0-kommanix kaputt!
Der Hub ist besonders unterhalb der Abstimm frequenz gefährlich, da keine Rückstellkraft mehr exisitiert, wie bei den geschlossenen Gehäusen!
Ausserdem ist dann durch Phasendrehung eine Auslöschung zusätzlich vorhanden, deshalb fällt eine BR Box unterhalb der Abstimmfrequenz ja auch steiler ab, als eine geschlossene Box.
Bei 40Hz aber zB ist sie oft 2-3dB lauter. Bei normaler Musik tut sich aber unter 40Hz nix mehr, also ist das nicht mehr relevant. Bei speziellen CDs ist das natürlich anders.
Mein Rat, realistisch bleiben! Eine Microbox mit 6Liter volumen kann halt unter 50Hz keine Pegel mehr, und mann sollte sie auch nicht dazu zwingen.
Du fährst den ersten Gang im Auto auch nicht aus bis 6000 Umdrehungen, oder?
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Stuhli
junior member
Anmeldungsdatum: 28.02.2004
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Verfasst am:
Di März 30, 2004 10:08 pm Gehörgang |
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Ich war schon sehr vorsichtig bei der BASS-CD. Zumal ich ja sowas nur einmal gemacht habe. Wieviel Hz hört eigentlich das menschl. Gehör nach unten hin??
Momentan bin ich meine CDs am durchhören, und was da die LS leisten ist genial. Wie Andreas schon sagte - man kauft ne neue CD-Sammlung mit den neuen Lautsprechern - Was da an Dynamik kommt und jetzt wo ich sie richtig (Phasenkorrekt) angeschlossen hab, an Räumlichkeit zu hören ist verblüfft mich jeden Tag neu und sorgt immer wieder für Gänsehaut. Nach wie vor bin ich der festen Überzeugung dass man schon eine ziemlich teure Fertigbox rankarren muss um mit meinen Hulks gleichzuziehen.
Noch eine Frage Manfred. Warum haben einige Mitteltieftöner einen Phaseplug in der Mitte andere wiederum nur nen 'Knubbel' und wieder andere, wie auch die bei meinen LS verwendeten , haben nichts? Welche Auswirkungen hat das auf das Abstrahlverhalten oder wozu haben das manche Membranen und andere wieder nicht?
Übrigenz: Mein Kumpel, bei dem ich die LS vor Jahren gekauft hab war beruhigt als er hörte wer da seine 'Finger im Spiel hat' bei den Tuning.
Manfred Zoller ist ihm durchaus ein Begriff.
Stuhli
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M
Site Admin
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Anmeldungsdatum: 26.12.2002
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Verfasst am:
Di März 30, 2004 11:38 pm (Kein Titel) |
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das kommt auf den Anwendungszweck an. Da die neuen Treiber spezielle Schwingspulenentlüftungen haben, und die Chassis, wie du eindrucksvoll geschildert hats BASS UND Mitten reproduzieren müssen, ist das Inverse Dustcap stabilisierend und versteifend für die gesamte Membrangeometrie.
Bei dem reinen Mitteltöner, der aber weniger Hub kann (kurze Schwingspule) und dessen Schwerpunkt die oberen Mitten sind, dient der Kegel zur Diffraktion und Anpassung an die Umgebungsluft.
Andreas hat den Mitteltöner jetzt mal bei ner FOCAL Boxenmodifikation eingesetzt und war hellauf begeistert.
Ich hab seit heute auch das "GO" für interessante Bändchen bekommen, die dann zusammen mit diesem MT neue Klangdimensionen erreichen sollen. Ihr kriegt das mit der Entwicklung der "pfuller Box" mit.
Und spätestens bei der ultimate SOLUTION werden einige "Blass" beim Hören.
Ich hoffe wir finden einen optimalen Hörraum, damit wir mal alles aus diesem Konzept kitzeln können. Da wird aber ein extrem aufwändiges Bändchen integriert, da hier Geld keine Rolle mehr spielt
Wenn wir hier in der Nähe das meeting hinkriegfen wirst du ja sicher mit deinem VECTEUR Lautsprecher vorbeikommen , der ja jetzt HULK heisst.
Achja richt deinem Kumpel grüsse aus es freut mich immer, wenn meine Arbeit in den letzten 20 Jahre einen "Sinn" hatte und meine user glücklich Musik geniessen konnten.
Wir werden ja wohl dann hier im Forum die nächste Generation infizieren!
So wie sich das Forum entwickelt, sind in 2 Jahren bestimmt 100 neue HiFi Fans dazugekommen.
Ich werd mein Bestes geben, und kriege ja noch tatkräftig Unterstützung von vielen aus dem Forum. Da macht die "Arbeit" mehr Spass
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Stuhli
junior member
Anmeldungsdatum: 28.02.2004
Beiträge: 30
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Verfasst am:
Fr Apr 02, 2004 5:14 am moint |
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Moint,
danke Manfred - wieder was gelernt.
Und auch ganz klar dass ich meine LS mitbringe wenns hier in der Nähe ist. Mit so ner Box ist gut protzen.
Finden Bändchen auch in Elektrostaten oder Magnetostaten Anwendung?
Vor gut 10 Jahren hab ich solche Teile hören können. So ECHT wie in dem Fall war eine Stimme aus einem LS noch nie. Es war die Rhythm of the Saints von Paul Simon , die wir damals gehört haben.
Stuhli
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M
Site Admin
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Verfasst am:
Fr Apr 02, 2004 12:55 pm (Kein Titel) |
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die technologie ist ähnlich.
Bändchen sind einfach Aluminiumbändchen die zwischen einem STARKEN Magnetfeld eingespannt sind. Die sind aber so niederohmig, daß ein Übertrager dazwischen muss, was das ganze erstmal teuer macht.
Das versucht man bei MAGNETOSTATEN zu umgehen, indem auf einer Folie Leiterbahnen mäanderförmig geätzt werden (wie bei flexiblen Platinen), die ebenfalls in einem Magnetfeld angebacht sind.
Elektrostaten sind grössere Flächen, die über ein elektrostatisches Feld ohne Magnete angetrieben werden.
Unsere Bändchen habe fast keine Masse ( ca 25 mal leichter als Kalotten)
und werden eben über die ganze Fläche parallel angetrieben...
preislich interessant wurde dies als man beschloss die RAVEN Bändchen nicht mehr per Hand in Europa oder USA zu bauen, sondern das ganze nach China zu verlagern. Dadurch wurden die Preise um 50-70% gesenkt.
Nur noch die ganz "edlen" Teile werden vom Raven Erfinder selbst gebaut, aber dazu später mehr
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