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Heiko
junior member
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Verfasst am:
Sa Jan 18, 2003 6:38 pm Server USV als Spannungsstabilisator |
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Eine Frage an die Experten hier.
Bringt es was eine Server-USV als Spannungsstabilisator zu verwenden?
Ich hab noch eine kleine 1.4er in der Ecke stehen mit defekten Accus aber funktionsfähiger Elektronik.
@ Manfred
Wenn Du interesse hast kann ich Dir eine etwas größere USV zur Verfügung stellen um das mal ordentlich zu testen, das währe doch mal ein Artikel für ne Zeitschrift. Die USV kommt auf Rollen und wird mit 380 V angeschlossen. Genaue Daten kann ich bei Interesse Mailen.
Oder ist das Quatsch? die Idee ging mir gerade durch den Kopf, als Daniel von seinem Stromkabelprojekt berichtete.
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M
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Verfasst am:
Sa Jan 18, 2003 7:21 pm (Kein Titel) |
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als ausgebildeter Elektroniker sag ich zu solchen Sachen lieber nix
ich brauch keine Spannungsstabilisierung-btw einen teil meiner Ausbildung hab ich in einem BASF Kraftwerk (Nord) gemacht. Daher weiss ich wieviel Spg schwankungen bzw Frequenzschankungen in Deutschland normal sind.... wir sind doch nicht in China oder nem 3teWelt Land.
Prinzipiell würde ich mir vorher die Hausverkabelung angucken und die Steckdosen checken.. aber das wars dann auch..
Kein Handlungsbedarf bei HiFi Komponenten
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Daniel
Stammgast
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Beiträge: 1625
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Verfasst am:
Sa Jan 18, 2003 8:20 pm (Kein Titel) |
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Das sehe ich etwas anders. Die USV hat auch noch den Vorteil das eine , wie heißt das noch... galvanische Netztrennung stattfindet. Dadurch wird der ganze Netzdreck, wie z.B. Gleichspannung (extrem belastend für die Gerätetrafos) und diverse andere Störungen ausgefiltert (Trenntrafo). Es gibt auch USV's die eine ordentlichen Spannungsverlauf (Sinuskurve) aus der Netzspannung machen. Obendrein gibts durch eine USV noch einen ordentlichen Blitzschutz.
Wenn man sich die Burmester-Geräte und Accuphase-Geräte anschaut, die sich dem verdreckten Netzspannungskram annehmen, sollte eine USV auch was bringen. Was zu testen ist wäre... welche USV (Arbeitsprinzip) was bringt!?! Ich denke mir dass derjenige der ein total versautes Stromnetz hat, z.B. Mehrfamilienhäuser, wo ständig irgend ein Föhn (Gleichspannung verursachend), Microwellen, Kühlschränke, Dimmer, Computer, Leutstoffröhren usw. laufen, schon ein Unterschied feststellen sollte.
Das bei uns keine Spannung- und Frequenzschwankungen vorhanden sind wie z.B. in China ist ja auch klar... aber es gibt sie eben doch . Die Sinusform der Netzspannung sieht auch manchmal nach allem nur nicht nach einem sauberen Sinus aus. Es gibt halt leider einigen Müll den sich das Netz so einfängt... zum Teil werden ja auch Signale über das normale Netz übertragen z.B. Schaltsignale oder das gute Babyfon.
Wenn man sich alleine diverse Plattenspielantriebe anschaut, welcher Aufwand hier getrieben wird, um einen sauberen Antrieb zu gewährleisten...
Ich denke mir dass gerade die absoluten High-Ender, die schon alles haben, hier vielleicht ein neues Ausprobierfeld finden könnten. Man sollte aber bedenken, dass eine gescheite und auch hoch genug belastbare USV ziemlich ins Geld gehen kann!
Es wäre auf jeden Fall mal interresant wenn sich jemand mal so einem USV Test annehmen könnte, Vergleich z.B. mal gegen passive Filter (wie die HMS-Energia Steckdosenleiste) oder dem Burmesternetzfilter .
Noch eine Bitte an Manfred... ich habe noch ein Paar Fragen im Forum offen (siehe "Welcher Hochtöner wurde in der Onyx MK2 eingesetzt?" und "Diverse (Umbau-)Fragen zur Onyx"... und warte ganz gespannt auf eine Antwort von Dir...
Grüße
Daniel
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Heiko
junior member
Anmeldungsdatum: 02.01.2003
Beiträge: 33
Wohnort: Speyer
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Verfasst am:
Sa Jan 18, 2003 9:25 pm USV |
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Naja ich habe die USV eh rumstehen und schaden kanns auch nicht. Wenn es ein Unterschied geben sollte den ich mit meiner Minianlage höre, Poste ich das hier.
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M
Site Admin
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Beiträge: 6714
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 12:20 pm (Kein Titel) |
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Leute bitte, nicht wieder dieses "Halbwissen"
JEDER anständige Trafo ist ein TRENNTRAFO!!!! Das liegt im Prinzip des Trafos.
Wenn man sekundärseitig nach Gleichrichter über den Elkos misst,werden deine Theorien ad absurdum geführt.
Ich rede nicht von hochempfindlichen Medizingeräten! sondern "dummen und simplen" HiFi Verstärkern.
EIN USV ist für Spannungs, kann verstehen warum sowas hier ein SINN macht (aber nicht unbedingt zuhause, sondern im Rechenzentrum,lol)
Wir sollten hier im FORUM echte Notwendigkeiten für BESSEREN Klang vertreten.
Spieltrieb, oder mal was Ausprobieren is ok, aber nicht den Musikliebhaber irritieren mit solch dekadenten Auswüchsen der High End Szene.
ES GEHT UMS MUSIKHÖREN MIT SPASS!
Das ist relative einfach zu bewältigen!
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Shorty
senior member
Anmeldungsdatum: 06.01.2003
Beiträge: 76
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 2:06 pm (Kein Titel) |
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Meine Meinung: unbedingt sowas ausprobieren. Einfach testen obs was bringt.
Aber auch hier definitiv den Aufwand zu den vorhandenen Geräten betrachten. Meiner Erfahrung nach tut sich erst so ab 1500Euro-Geräteschaften richtig was an der Verkabelung. Komischerweise tut sich oft bei den hochgelobten Geräten (Marantz, T&A, Accuphase....) nicht so besonders viel. Aber das liegt an den doofen Zeitschriften. Und der massiven Werbung die die Hersteller betreiben. Ich kann nur eins empfehlen: testen ohne Ende. Nach ner Weile kriegt man raus welchen Einfluss bestimmte Kabel auf die jeweiligen Geräte haben. Ist so. Auch wenns viele behaupten es bringt nix dort Geld zu investieren. Die Verbesserunge die man dort erzielen kann, wenns die Geräte zulassen, sind durch viel höhere Investitionen bei den Geräten allein nicht erreichbar. Aber nochmals, es muss im Verhältnis stehen.
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M
Site Admin
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Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6714
Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 3:00 pm (Kein Titel) |
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aber nur Blindtest mit unbeteiligten Personen machen!
wisst ihr was mit
"selffullfilling prophecies" gemeint ist?
Jeder Psychologe kann euch da einiges erzählen!
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Daniel
Stammgast
Anmeldungsdatum: 10.01.2003
Beiträge: 1625
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 4:45 pm (Kein Titel) |
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Das mit dem "Halbwissen" hat mich ja schon etwas gekränkt (geht an Manfred).
Das jeder Trafo ein Trenntrafo ist ist natürlich klar... aber jeder Trafo der mit Gleichspannung belastet wird brummt... mehr oder weniger... wenn ich dieses ausserhalb schon herausfiltere kann das ja nicht schlecht sein... oder ? Wenn man sich von Burmester den "Power Conditioner 948" anschaut, muß ja auch was am verdreckten Netz dran sein?
Hochpreisige Geräte müßten (teoretisch) weniger empfindlich gegen Netzmüll sein als günstigere Geräte. Hier wird ja oft ein viel größer Schaltungsaufwand im Netzteil getroffen. Allerdings muss mann beachten dass die hochpreisigen Geräte wieder mehr Feinheiten hörbar machen können. Eine USV ist dafür da, um im Falle eines Netzausfalles, dieses zu ersetzen... und um schädliche Störungen herauszufiltern. Also könnte dies ja auch im Heimbereich was bringen. Die Betonung liegt auf "könnte"...
Ich wollte hier auch niemanden verunsichern oder beleidÃgen, sondern einfach mal den Spieltrieb wecken. Die meisten die sich mit HIFI beschäftigen haben auch diesen Spieltrieb, da man einfach mal wieder was ausprobieren möchte. Ob's was bringt sei mal dahingestellt, aber... man probiert eben was aus, hört Musik oder schaut sich einen Film an (zum Testen) und das macht eben Spaß . Außerdem ist ein Diskusionsform ja dafür da um Ideen (diesesmal eine von Heiko) zu diskutieren und vielleicht springt sogar mal was praktisches dabei raus.
Ich denke mir einfach, dass man die USV-Geschichte mal ausprobieren sollte... warum denn immer nur neue CD-Spieler, Plattenspieler, Tonabnehmer, Verstärker oder das x-te Chinch- oder Lautsprecherkabel.
Das ist doch mal was ganz anderes und diese Thema wurde sogar noch nicht mal von irgend einer Zeitung behandelt . Man kann sich also völlig unvoreingenommen dem Thema nähern. Und... bitte... die Ganze Geschichte (und alle anderen Sachen auch) sollte IMMER in einem entsprechenden Verhältnis (Preisleistungs) stehen, das sehe ich genauso wie "Shorty".
Gruß
Daniel
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M
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Beiträge: 6714
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 6:55 pm (Kein Titel) |
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wir sind doch eigentlich einer Meinung...
aber ich würde mal gerne wisenn wann und wie Gleichspg aus der Steckdose kommen soll... und dann weiterhin wie das konkret einen Trafo negativ beeinflusst?
Ich hab das schon oft gesagt ich bin LS Entwickler und dort kann man mit centbeträgen in der FW oder ein bissel hin und herrücken der Boxen VIIEEELL mehr erreichen.
Meine These: 90% des Musikerlebens (mit Hifi-Reproduktionen als CD/LP) macht der Raum und der Lautsprecher.
Also ist hier auch der Handlungsbedarf!
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M
Site Admin
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Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6714
Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 6:58 pm (Kein Titel) |
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PS du glaubst doch nicht im Ernst dass ich BURMESTER respektiere als Instanz im Bereich "state of the art audio".
Sorry dazu mach ich das schon zu lang..
Das is Bose für Superreiche.. sonst nix!
Zahnarzt-HiFi nenn ich sowas...
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Daniel
Stammgast
Anmeldungsdatum: 10.01.2003
Beiträge: 1625
Wohnort: Hasselroth
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 8:50 pm (Kein Titel) |
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Du bist ja echt gemein mit dem "Zahnarzt-HiFi". Wenn das der Dieter hört!
Ich kann's mir auf jedenfall nicht leisten. Da muß ich noch ein paar "Jahrhunderte" sparen! Mein Delta Integrale und meine Familie wollen auch noch etwas vom Geld haben.
Ãœber das Burmester-Teil gab's mal in der Heimkino 5/2002 einen Bericht. Jetzt wird bestimmt wieder gesagt ... "Zeitung"!?!
Mit Deiner These hast Du recht... der Verstärker und die Signallieferanten sind aber auch nicht unwichtig. Und was immer wieder Spaß macht, ist auch den "kleinen" Unterschied herauszufinden.
Grüße
Daniel
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M
Site Admin
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6714
Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am:
So Jan 19, 2003 11:45 pm (Kein Titel) |
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Daniel du würdest dich mit Andreas gut verstehen, der is auch so ein Autofreak. Er ist ja nähe Nürburgring gross geworden...
Aber das Auto ist der beste Beweis , dass es Technik bringt und nicht "Vodoo".
Ich glaub der Dieter steht da drüber.. schliesslich hat er das grosse Geld gemacht und nicht ich...
Ich habe noch Mc Intosh Audio Research und Thesrhold und die original ML Produkte in den 70ern erlebt.
Das sind für mich Massstäbe.
Seine Produkte waren dagegen overstyled und wenig innovativ. Deutsches Inscheniör Heifei.. kein L'Audiophile!
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Daniel
Stammgast
Anmeldungsdatum: 10.01.2003
Beiträge: 1625
Wohnort: Hasselroth
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Verfasst am:
Mo Jan 20, 2003 12:22 am (Kein Titel) |
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Joachim Lang
Stammgast
Anmeldungsdatum: 07.01.2003
Beiträge: 515
Wohnort: Neuseeland
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Verfasst am:
Mo Jan 20, 2003 8:31 am (Kein Titel) |
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ganz eurer meinung.
He Daniel finde es schoen, dass du mit deiner Onyx immernoch gluecklich bist. Das zeigt doch anschaulich, dass sich in den letzten 20Jahren in der liga der toplautsprecher herzlich wenig getan hat. Zwar ist mir bei meiner deutschlandrundreise aufgefallen, dass es jetzt mehr gut klingende lautsprecher gibt (ein paar weisheiten sind wohl doch langsam durchgesickert) aber besser als frueher sind sie auch nicht. Und die "high end" messen sind mir ein graus, soviele dummschwaetzer auf einem haufen, oh gott.
_________________ www.KeaAudio.com
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FiveTone
senior member
Anmeldungsdatum: 31.12.2002
Beiträge: 59
Wohnort: Schwandorf
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Verfasst am:
Mo Jan 20, 2003 9:02 pm (Kein Titel) |
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Zum Thema Netzverunreinigungen:
Ich hab meine Energieanlagenelektronikerlehre in einem Stahl-Walzwerk gemacht...
Wir hatten dort unsere eigenes Trafohaus, über die wir direkt am Hochspannungsnetz hingen.
Wenn Du da ein Oszi an die Steckdose geklemmt hast, hättest Du nie geglaubt, dass dat mal ein Sinus war....
da hätte ein "Power Conditioner" wohl was zu tun gehabt
Aaaaaaber: Wer wohnt schon im Stahlwerk
In diesem Sinne!
Gruß
Jürgen Rohrwild
"FiveTone"
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Daniel
Stammgast
Anmeldungsdatum: 10.01.2003
Beiträge: 1625
Wohnort: Hasselroth
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Verfasst am:
Mo Jan 20, 2003 9:22 pm (Kein Titel) |
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Hier tummeln sich ja einige Energieanlagenelektroniker... habe ich auch mal gelernt. Wenn ich Klang und Ton 12/1 1987/88 richtig in Erinnerung habe stand da drin dass Manfred auch mal Energieanlagenelktroniker gelernt hat.
Zum Glück wohne ich nicht in so einem Kraftwerk... da wirds wohl ziemlich heiß drin...
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Gast
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Verfasst am:
Do März 20, 2003 12:54 pm (Kein Titel) |
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Also ich finde USVen eine nützliche Erfindung. Man kann seinen Lüftergekühlten Beamer damit beim stromausfall retten
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M
Site Admin
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6714
Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am:
Di März 25, 2003 12:17 am (Kein Titel) |
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das hiess "Informationselektroniker" und ist mit Schwerpunkt Schwachstrom und Digitalelektronik.
Aber in meiner Ausbildung war ich 1976 mal 3 Monate in der Steueranlage im Kraftwerk Nord der BASF....da wars auch immer heiss...
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