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 Weshalb klingen Subwoofer unterschiedlich?

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BeitragVerfasst am: Di Sep 02, 2003 12:32 pm    Weshalb klingen Subwoofer unterschiedlich? Antworten mit ZitatNach oben

diese Frage stell ich mal ganz dumm ( quasi in der Funktion eines newbies):
Eigentlich übertragen ja subs nur Frequenzen bis 80 Hz und fangen mit deutlich hörbarem Pegel bei 25-30 Hz an.
Da aber tiefe Töne nicht ortbar sind, weshalb klingen dann Subwoofer unterachiedlich oder bilden wir uns das nur ein?

Lt. Frequenzverlauf kann Ein! 20 cm Bass lässig von 25-80Hz hörbare Pegel machen genau so wie zB 4 x 38er...
der unterschied ist natürlich klar der erzielbare Maximalpegel!
Aber leise gehört müsste das doch gleich klingen?
Was habt ihr für Erfahrungen....

Kann es sein dass die ganzen Theorien in der Simulation völlig irrelevant für den Klang sind?
Warum werden manche Bässe als Schwabbelbass bezeichnet, siehe Andreas Meinung zu den Langhub-schwere Membran und geringe Membranfläche- Vertretern obwohl diese in der Simulation den besten Frequenzverlauf anzeigen.

Wie also definiere ich den richtigen Bass-Sound, woraus resultiert er, und was kann ich in den unterschiedlichen Preisklassen als user erwarten.

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tysonzero
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BeitragVerfasst am: Di Sep 02, 2003 1:08 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber newbie, biggrin

wie unser gross Wesir(Manfred Zoller, den lernste kennen wenn du scheisse erzählst) sagt, haben die Thiele Small Parameter nix mit dem klang zutun! Dem kann ich so nur zustimmen! Ein 20´er, wie du schreibst, kann sicherlich auch pegel von 25-80HZ machen nur die maximal Lautstärke eines 38´ers nicht mal ansatzweise erreichen! Das bedeutet aber auch das ein 20´er bei etwas höherem pegel angestrengter klingt!
denn um die gleiche tiefe zu erreichen muss der 20´er viel mehr arbeiten! Ist doch klar! schau dir 75 PS autos an wie die auf 180 km/h kommen und 220 PS autos an!

Weiterhin kommt es auf die membran und die damit verbundene sicke also die aufhängung an! Je dicker die membran ist und je mehr die membran hub machen muss desto grösseren antrieb braucht er! Es gibt natürlich einige schlaumeier die statt dem ding einen vernünftigen antrieb zu verpassen mit mehr leistung und aktiver entzerrung nachhelfen!

Dies hat zur folge das die membran(auf gut deutsch) wieder gefickt wird!
Denn die membran kann eigentlich nicht das machen was sie soll! Also wird sie geprügelt! Das wiederum hat zufolge das es

1. wieder angestrengt spielt

2. der bass das nicht lange macht(lebenserwartung fällt drastisch ab)

3. da die membran länger zum ein und auschwingen braucht nicht gut kingt

4. der berühmte schwabbel bass zutage kommt!

Doch wird auch gesagt, ich kann es von meiner bescheidenen erfahrung her auch sagen, das die grossen bässe nicht mit den guten kleinen mithalten können da die kleinen schneller sind und wie es die Vergangenheit zeigt auch kaum grosse treiber gab die mit vernünftigen membranen, parametern + antrieb gebaut wurden!!!
Auf die ausnahmen vom gross Wesir brauchen wir ja net einzugehen!

Also lieber Newbie wenn du noch fragen hast dann den Manfred fragen! biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin biggrin

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tschakka

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Nimrod
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BeitragVerfasst am: Di Sep 02, 2003 1:08 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Naja, jeder Woofer hat ja eine Zentrierspinne, eine Membran und eine Sicke. Diese sind unterschiedlich konstruiert und erfüllen ihre Funktion wohl auch anders... das Zusammenspiel dieser Teile ist natürlich sehr wichtig und manche (meist billige) Hersteller verbauen z.B. eine "Rindwurstsicke" weil es gerade "in" ist. Diese würde nun einen riesen Hub zulassen, die Spinne jeddoch verhindert dies...
Die verscheidenen Membrane sind ja auch unterschiedlich steif, dämpfen anders, schwingen anders...
Lauter solche Sachen tragen zum gesamten bei...

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sakly
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BeitragVerfasst am: Di Sep 02, 2003 3:43 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

nicht ganz unwichtig ist ja auch immer die gehäuseumsetzung...
man kann n kleines gehäuse oder n großes nehmen, der klang wird auch unterschiedlich sein...

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tysonzero
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BeitragVerfasst am: Di Sep 02, 2003 3:56 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ach was... biggrin
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tschakka

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sakly
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BeitragVerfasst am: Di Sep 02, 2003 4:02 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

doch wirklich! probier es aus...du hast doch vier cool
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BeitragVerfasst am: Mi Sep 03, 2003 11:02 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

lol,
da habt ihr den ball ja schön angenommen...
jetzt sehen wir mal weiter, was noch alles kommt...
und wer letztendlich per Fallrückzieher das Tor des Monats hinbekommt... wink

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MrWoofa
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BeitragVerfasst am: So Sep 14, 2003 8:32 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

Den Klang eines Subs bestimmt der Frequenzgang, aber dieser ist nunmal von sehr sehr vielen Faktoren abhängig.

Einmal spielen natürlich die TSP des Chassis sowie das Gehäuse eine große Rolle.

Bei größeren Lautstärken kommt z.B. Klirr zum Tragen. Jedes Chassis, auch ein Baß, prodzuziert Oberwellen. Je größer die Auslenkung wird, desto stärker wird auch der Anteil an Oberwellen.

Ich behaupte: Ein Sub, der viel Klirr produziert, klingt 'knackiger' als einer der wenig produziert. Weil die harmonischen Oberwellen zunehmen und so der Anteil höherer Frequenzen zunimmt. Vielleicht mögen deswegen viele den URPS, wo viele billige Chassis in viel zu kleinem Volumen munter Klirr produzieren...

Mein Visaton TL-SUB klingt z.B. träge bei Musik, wenn er zu hoch getrennt ist, und nochmehr, wenn er zu laut ist. Weil einfach der Anteil tiefer Frequenzengrößer ist. Tief getrennt (40Hz) vermag er selbst meine nicht gerade baßschwachen VOXen bei manchen Stücken zu unterstützen, allertiefste Bässe kommen aufgrund der großen Membranfläche und des guten Wirkungsgrads (89dB ab ca. 25Hz) und damit verbunden niedrigen Klirrwerten wie 'aus dem Ärmel geschüttelt'.

Ein weiterer Aspekt ist die Phasenbeziehung zum Rest der Anlage. Wenn die stimmt, klingt es präzise, stimmts nicht, kann es zu verfälschungen kommen, bzw. Auslöschungen im Übernahmebereich.

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ducati-sven
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BeitragVerfasst am: Do Sep 18, 2003 9:04 am    Jaja Frequenzgang Antworten mit ZitatNach oben

Hallo!
Ich muss auch meinen Senf abgeben:

Ihr sprecht hier nur vom Frequenzgang. Klar, dass man bis deutlich über Zimmerlautstärke auch mit wenig Membranfläche auskommt.

Aber was ist denn mit der Impulswiedergabe? Ein einziger kurzer Stromstoß wird von jedem Bass anders verarbeitet!

Es macht erst richtig Spaß, wenn einem die Luft weg bleibt, also der Bass eine schnelle Impulswiedergabe hat. Das können doch die Messtechniker belegen.

(Hätte ich auch gerne daheim!)

Grüße,
Schlichi

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wird noch schlimmer!

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tysonzero
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BeitragVerfasst am: Do Sep 18, 2003 10:34 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Blockati Sven! biggrin

Komm doch mal zu mir und hör dir die 4 30´er an! Die gefallen dir bestimmt auch! smile

Das wird dir schon derbe gefallen! cool

so long cool

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tschakka

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MrWoofa
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BeitragVerfasst am: Do Sep 18, 2003 8:39 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Impulse! Ich wußt, ich hatte was vergessen *g*

BTW, Seit meine VOXen und vor allem der Center die neu entwickelte Weiche drin haben, wo die Phasenschweinerein von früher in Griff sind, hauts mich JEDESMAL fast vom Sofa, wenn am Anfang von nem Film der Dolby-Digital Trailer mit dem Hubschruber kommt, der allerste Baßschlag smile

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BeitragVerfasst am: Do Sep 18, 2003 10:56 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

lol,
VISATON lernt dazu....hehe...macht das noch der Hausmann?

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MrWoofa
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BeitragVerfasst am: Fr Sep 19, 2003 4:41 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

nee,

das macht der Hausdorf! biggrin

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Mr.Woofa - Heimkino/HiFi/Car-HiFi-Selbstbau

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BeitragVerfasst am: Fr Sep 19, 2003 11:28 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ja genau, Friedemann Hausdorf wink
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aXL
neu hier ;)





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BeitragVerfasst am: Do Okt 02, 2003 11:25 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo auch,

ich vermisse da noch einen Punkt in Eurer Debatte, der *mir* wichtig geworden ist: Das Membranmaterial! Durch den Umstieg von 4 20er-Bässen aus Polypropylen gegen 2 kleine Focal-16er aus handgefertigtem Kevlar bin ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.

Klar ist es eine Frage der Abstimmung, dass die kleinen locker eine Oktave weiter runterkommen als die 4 20er, aber bei meinem Lieblings-Teststück ist das nicht alles.

(Pink Turns Blue - Aerdt, Stück Nr. 3 "Catholic Sunday"; beginnt mit einem Synthie-Basston, auf den die Bassdrum und dann noch ein geslapter E-Bass einsteigen. Alle exakt auf einem Ton! Ein Lautsprecher, der das auch bei Massagepegel tonal noch sauber trennt, kann was.)

Meiner Erfahrung nach schluckt weiches Membranmaterial viele Feinheiten, während eine sauber abgestimmte harte Membran viel genauer ist.

Klar werden jetzt einige sagen, dass die Tonalität im wesentlichen durch die Obertöne, durch hohe Frequenzen bestimmt wird, aber ich habe als ehemaliger E-Basser genug Experimente mit Saiten, Plektren, Anschlagtechniken und PA-Boxen gemacht, um sagen zu können, dass das beiliebe nicht alles ist. Was die weiche Membran an Feinheiten in ihren Eigenschwingungen erstickt, kann kein Hochtöner mehr retten.

Vielleicht sollte ich mich doch mal nach geschlossenen Boxen umsehen...? Rolling Eyes

Tschö,
aXL

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FiveTone
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Beiträge: 59
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 03, 2003 8:43 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hey Folks,

eine grosse Rolle spielt meiner Meinung nach auch der Raum und die
Positionierung des Woofers - oder besser der Woofer - im Raum.

_________________
Grüsse aus Schwandorf

FiveTone
Jürgen Rohrwild

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HK-karli
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 03, 2003 8:56 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo zusammen,

stimmt die Aufstellung und der Einfluß des Raumes ist absolut wichtig.

Genau das ist aber ein "zweischneidiges Schwert",auf der einen Seite sollten die Sub´s neben(auf gleiche Höhe) mit den Sat´s stehen, wobei dies nicht immer der beste Platz für die Súb´s bezogen auf den Raum
sein muss.
Ich bin da noch am experimentieren.Z.Zt. klassische Aufstellung
die Sub´s jeweils neben den Sat´s,mal schauen ob es noch besser geht!?!

_________________
LG
Karsten

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HK-karli
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 03, 2003 9:00 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

da fällt mir gerade ein,da es um Membranmaterial geht!!

Kennt jemand C37 Lack,bzw. hat jemand Erfahrung mit Membranbeschichtung??
Soweit ich weiß ist Papier nicht das schlechteste Membranmaterial,
eignet sich natürlich gut zum Beschichten.
Soweit ich weiß ist dieser C37 Lack(glaub der heißt so??) von einem Geigenbauer entwickelt,bzw. entdeckt worden.

_________________
LG
Karsten

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MrWoofa
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 03, 2003 12:14 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

C37 ist voodoo!

Beschichtung - ja, aber der C37 ist ja von der 'Wirkung' die er bringen soll, schon nen Scherz, geschweige denn vom Preis.

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Mr.Woofa - Heimkino/HiFi/Car-HiFi-Selbstbau

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HK-karli
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 03, 2003 12:26 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,
ja,schon gut habe einbißchen gegoogled und reichlich Info´s gefunden.
Der "Wunderlack" soll nichts anderes als Klarlack sein,ganz zuschweigen von dem Preis! biggrin

Mir ging es um allgemeine Membranbeschichtungen spez. für Papiermembranen,hat da schon jemand mit Erfahrungen gesammelt
und vielleicht einen Tip der auch BEZAHLBAR ist!

PS:@Manfred,nein ich bin nicht durchgedreht ,aber sooooooooo einbißchen Voodoo (wenn günstig)kann net schaden,oder??

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LG
Karsten

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fanman
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 11, 2003 4:12 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ohne jetzt irgendwen direkt anzusprechen, und damit vielleicht zu nahe zu treten:
Es könnte ja mal nicht schaden, sich ein bisschen über die Begriffe Klarheit zu verschaffen, mit denen Ihr so rumschmeißt.
("Gute Impulswidergabe ist, wenns richtig knallt" könnte da ja fast zum Klassiker werden.)
Der Begriff Frequenzgang beschreibt nur den abgestrahlten Pegel des Lautsprechers im eingeschwungenen Zustand. Der muss zwar stimmen, aber damit hat man noch keinen guten Lautsprecher.
Ein "idealer" Lautsprecher hat eine konstante frequenzunabhängige Übertragungsfunktion (= abgestrahlter Schall / Eingangsspannung), d.h. die Schallabstrahlung folgt der Eingangsspannung zu jeder Zeit.
Bei jedem realen Lautsprecher handelt es jedoch um ein schwingfähiges akustisches/mechanisches/elektrisches System mit 'Federn', 'mechanischen Dämpfern', 'trägen Massen', 'Spulen', usw.
Findige Köpfe haben sich nun einen Weg ausgedacht, all diese verschienen Größen in einem einheitlichen elektrischen Ersatzmodell zu beschreiben. Bei dessen Analyse sieht man eines sehr schnell:
Es genügt nicht, nur einen einzelnen Parameter zu betrachten, und zum Beispiel die schwingfähige mechanische Masse (=Membram + Schwingspule samt Träger + vielleicht noch Zentrierspinne und Membransicke) radikal zu verkleinern, um eine gute Impulsantwort zu bekommen.
Eins ist aber ganz klar: Mit minderwertigen Lautsprechern kann man keine gute Box bauen. Dabei spreche ich von Effekten, die der Entwickler einer Lautsprecherbox nicht beeinflussen kann: Die Steifigkeit der Membran, die Neigung zu Partialschwingungen, die Linearität des magn. Flusses im Luftspalt, die Linearität der Federkraft von Zentrierspinne und Membransicke, die Langzeitstabilität aller Materialien. Hier ist man auf die langjährige Erfahrung von solchen Leuten, wie eure/(unsere?) Koriphäen es sind, angewiesen. (Mit der eigenhändigen Tränkung von Lautsprechermembranen mit verschiedenen Mittelchen habe ich persönlich schlechte Erfahrungen gemacht.)
Noch was zur Qualität von Subwoofern mit kleinen Membranflächen:
Für vergleichbare Lautstärke benötigt ein kleiner Lautsprecher viel größere Auslenkungen, damit hat die Memran viel größere Maximaleschwindigkeiten zu erreichen als ein großer Lautsprecher. Dies führt zu dopplerverzerrungen,d.h. wenn sich die Membran nach aussen bewegt wird der abgestrahlte Ton etwas höher, bewegt sie sich nach innen, wird er etwas niedriger. Dies sind nichtlineare Verzerrungen, die im Prinzip begründet sind, und nicht kompensiert werden können.
Also gilt immer noch: Groß und viel (aber richtig) ist besser als klein.

the fanman

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HK-karli
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 11, 2003 5:01 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo fanman,

kannst Du mal ein geeignetes Chassis nennen um einen guten
Subwoofer zurealisieren?

Komisch,wie da doch die Meinungen auseinander gehen,z.b. sagt J.L.
das mehrere kleinere Chassis (4 x17er pro Seite)oft mehr Sinn machen.

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LG
Karsten

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ms
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 11, 2003 5:17 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hi karsten

ich denke fanman bezog denn unterschied (maximalgeschwindigkeit) auf ein kleinen sub mit grossen hub gegenüber einem grösseren sub mit normalen hub wenn beide die gleiche lautstärke erzielen sollen (volumenverdrängung).
das was joachim (j.l) mal erklärt hat mit mehreren kleinen (gleiche membranfläche wie ein grosser) ändert sich für die maximalgeschwindigkeit nichts da der hub (volumenverdrängung) bei beiden systemen (4 kleine bzw ein grosser) gleich bleibt.

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schönen gruß
manni

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HK-karli
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 11, 2003 5:25 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« fanman » hat folgendes geschrieben:

Also gilt immer noch: Groß und viel (aber richtig) ist besser als klein.

the fanman


Hallo ms,

ich habe mich hierauf bezogen!
Ist ja auch nicht schlimm,gerade bei Thema Subwoofer,gehen die Meinungen auseinander.Es kommt immer drauf an ,was man unter
einem guten Subwoofer versteht und wo man Ihn einsetzen will.

HK oder Musik,man muss immer Kompromisse machen,denke ich!
Aber eine Chassis Emfehlung ist doch nicht verkehrt,genau das fehlt hier noch ein bißchen.(Meine Meinung und war kein Angriff auf fanman!!)

_________________
LG
Karsten

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fanman
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 11, 2003 6:17 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Karsten,

da habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt. 'Groß' meinte definitiv die abstrahlende Fläche. Diese kann man erreichen durch
eine große Membran oder
viele kleine Membranen oder
eine kleine Membran, wenn man mittels Horn die kleine Membranfläche an die große Mundöffnung anpasst (also schlicht und einfach ein Basshorn).

Ein Problem mit vielen kleinen Treibern könnte sein, dass oft die Abstimmung für Tiefbass nicht geeignet ist (z.B. Resonanzfrequenz.)

Eine Möglichkeit das auszugleichen wäre, per geeigneter Vorentzerrung die Übertragungsfunktion des Lautsprechers zu korrigieren.
Das funktioniert allerdings nur richtig bei geschlossenen Boxen, da der Bassreflexteil der Box nochmal zwei Pole bei der Übertragungsfunktion hinzufügt, was die Realisierung der inversen Übertragungsfunktion als Korrektur zu kompliziert macht.
(Wenn ich das Angebot von Nubert richtig deute könnte der sowas anbieten, allerdings ziemlich teuer). Das ganze ist nicht so kompliziert. Als Analogrechenschaltung realisiert dürfte man da mit vielleicht 50€ dabei sein.
Hallo high end Spezialisten. Wäre das nicht mal nen Versuch wert?
Grade für den sub-woofer Bereich, wo man eh per aktiver Weiche und eigenem Leistungsverstärker arbeitet, würde sich das doch anbieten.
Und die Lautsprecher-Parameter könnte doch sicher Big-Guru beisteuern.

the fanman

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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Mi Nov 05, 2003 11:32 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

HALLO FANMAN,

DU KENNST DICH JA ANSCHEINEND DOCH GANZ GUT AUS.
WAS DU DA GESAGT HAST STIMMT JA AUCH ZUM GROESSTEN TEIL, ALLERDINGS MUSS ICH HALT DANN DOCH SAGEN, DASS DAS NIX NEUES IST, DAS WURDE JA ALLES SCHON DISKUTIERT, ICH HATTE AUCH DEUTLICH GEMACHT, DASS ES EBEN UM DIE MEMBRANFLAECHE GEHT UND ZWAR DIE EFFEKTIVE. MEIN HAUPTPUNKT WAR EBEN NUR, DASS BASSMEMBRANEN MIT 25CM UND MEHR EINFACH SEHR SCHWER WERDEN, DA FUEHRT KAUM EIN WEG DRAN VORBEI WEGEN DER STABILITAET, AUCH KANN MAN EBEN DEN ANTRIEB DANN KAUM NOCH VERGROESSERN. DESHALB IST MAN DA BEI MEHEREREN KLEINEN TREIBERN BESSER DRAN, DIE GESAMTMASSE DER KLEINEN MEMBRANEN IST BEI GUTER DIMENSIONIERUNG KLEINER UND DER ANTRIEB GROESSER. KLAR HAENGT DIE IMPULSWIDERGABE AUCH VON ANDEREN FAKTOREN AB, DAS IST JA BEI ALLEM SO, ABER MAL DAVON AUSGEGANGEN DASS DIE ANDEREN PARAMETER STIMMEN, LIEGT DER SCHWERPUNKT EBEN AUF DER MASSE (GEMEINT IST DIE GESAMTMASSE EINSCHLIESSLICH SPULE ETC) UND DEM ANTRIEB!
IST VIELLEICH NICHT SCHLECHT DASSS DU DAS NOCHMALS AUFBRINGTS, DEN ES SCHEINEN MANCHE JA DOCH NICHT GENAU VERSTANDEN ZU HABEN. ALSO NOCHMAL DIE MEMBRANMASSE ALLEIN MACHT ES NICHT, NUR WENN SO MEMBRANEN MAL 200GRAMM HABEN, DANN IST ES MIT DER BESCHLEUNIGUNG HALT NICHT MEHR WEIT HER. DAS IST JA BEI EINEM AUTO AEHNLICH: ALSO WENN ICH DEN MOTOR STAERKER MACHE (ANTRIEB) DANN BESCHLEUNIGT DAS DING AUCH BESSER (IM UEBRIGEN BREMST ES DANN AUCH BESSER BEI MOTORBREMSE, DAS IST BEIM LAUTSPRECHER AUCH SEHR WICHTIG). NUR WENN DANN DER MOTOR BEI DOPPELTER LEISTUNG DAS 4FACHE WIEGT DANN IST DER REINGEWINN FRAGLICH! ZUDEM KANN MAN EBEN AUCH NICHT SAGEN DER MOTOR MUSS MIND 300PS HABEN DANN FLIEGT DIE KISTE, IST EBEN AUCH NICHT RICHTIG, WENN DIE KISTE NAEMLICH EIN LASTER MIT 10TONNEN IST, DA BRINGEN 300PS RECHT WENIG. ZUDEM KOMMT DANN IRGENDWANN AUCH NOCH DER LUFTWIDERSTAND MIT REIN. ETC...
JETZT KANN MAN SAGEN OK 300PS REICHEN MAN MUSS HALT NUR DAS AUTO SEHR LEICHT MACHEN: WENN ALLERDINGS DAS GANZE ZU LEICHT IST, DANN IST DIE BODENHAFTUNG SCHLECHT UND MAN BRINGT DIE PS GAR NICHT AUF DIE STRASSE UND ES BESCHLEUNIGT EBEN DOCH NICHT GUT.... ETC...

MAN SIEHT ALSO AN DEM KLEINEN BEISPIEL, DASS PAUSCHALAUSSAGEN MIST SIND! MAN MUSS IMMER ALLES MIT EINBEZIEHEN WAS RELEVANT IST! DAS IST ABER EIGENTLICH EINE BINSENWEISHEIT UND MAN SOLLTE DAS EIGENTLICH AUCH GAR NICHT ERWAEHNEN MUESSEN, DA ES SICH VON ALLEINE VERSTEHT!

ZURUECK ZUM LAUTSPRECHER:
BEI SCHWEREN MEMBRAN IST EBEN WIE GESAGT AUCH NICHT NUR DIE BESCHLEUNIGUNG NACH VORNE MASSGEBEND SONDERN AUCH DIE BREMSWIRKUNG WENN DIE MAX AUSLENKUNG (FUER DIE ENTSPRECHENDE EINGANGSSPANNUNG) ERREICHT IST UND DA MACHEN VIELE SCHWERE MEMBRANEN BEI MITTELMAESSIGEM ANTRIEB EBEN NICHT MEHR MIT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
dh DIE MEMBRAN BEWEGT SICH MUNTER WEITER ALS SIE SOLL UND BEKOMMT DANN IRGENDWANN MAL MIT, DASS SICH DIE KARAVANE SCHON WIEDER IN DIE ANDERE RICHTUNG BEWEGT UND BIS DIE MEMBRAN DANN BEIM ENTGEGENGESETZEN MAXIMUM ANKOMMT IST DIE KARAVANE (NAEMLICH DER ANTREIBENDE STROM) SCHON WIEDER AUF DER ANDEREN SEITE DES NULLPUNKTS UND DANN MACHT SICH DIE MEMBRAN GEMAECHLICH AUF IN DIE ANDERE RICHTUNG ZU SCHLEICHEN. ELEKTRISCH AUSGEDRUECKT ERGIBT SICH EINE PHASENVERSCHIEBUNG UND EIN MISSERABLE IMPULSWIEDERGABE! DABEI IST ES NICHT SO TRAGISCH WENN ES SICH UM EIN SINUSSIGNAL HANDELT, ABER BEI IMPULSEN KOMMT ES DANN EBEN AUF DIE STEIGUNG DES IMPULSES AN, UND DIESE STEIGUNG MUSS IMMER GROESSER SEIN ALS DIE MAX STEIGUNG (BZW STEIGFAEHIGKEIT, ALSO BESCHLEUNIGUNG) DER MEMBRAN.
DAS WAR NOCHMALS ETWAS ANSCHAULICH FUER DIE NICHTTECHNIKER!

UND DER EINWAND MIT DER FOURIERTRANSFORMATION DES IMPULSES UND DEM RUECKSCHLUSS DER TIEFSTEN FREQUENZ UND DEREN PERIODE GILT HALT HIER NICHT, DA ES SICH DIE FOURIERTRANSFORMATION IMMER UM EINEN ENDLICH AUSSCHNITT HANDELT, WELCHER NICHT BELIEBIG KLEIN GEWAELT WERDEN KANN, UND DAMIT SIND WIR AUCH SCHON BEI DER HEISSENBERGSCHEN UNSCHAERFERELATION UND DER PLANKSCHEN KONSTANTE MEINE LIEBEN LESER UND LESERINNEN. IN DER NAECHSTEN LEKTION GEHEN WIR DANN AUF DIE RELATIVITAETSTHEORIE EIN UND DEN BEGRIFF DER ZEIT, WELCH AUCH NICHT ABSOLUT IST, DENN DIE ZEIT DER MEMBRAN IST EINE ANDERE ALS DIE ZEIT DES HOEHRERS...

ODER ANDERS AUSGEDRUECKT, ICH KOENNTE DA NOCH ENDLOS WEITERDISKUTIEREN...
ABER ICH DENKE WIR SOLLTEN ES DABEI BELASSEN, DASS DIE MEMBRANMASSE UND DER ANTRIEB ENTSCHEIDENDE FAKTOREN FUER DIE IMPULSWIEDERGABE SIND. WOBEI EIN CHASSIS IMMMMMMER WENIG REIBUNGSVERLUSTE HABEN SOLLTE UND EINE RELATIV LINEARE FEDERUNG (ABER DAS SOLLTE SICH EIGENTLICH AUCH VON SELBST VERSTEHEN AUCH WENN IMMER WIEDER AMATEURE UND AUCH FACHLEUTE DA MUMPITZ ERZAEHLEN)

DAS GANZE KOENNEN WIR DANN AUCH NOCH GERNE BEIM SEMINAR DISKUTIEREN SO VON AUG ZU AUG UND FAUST ZU FAUST biggrin

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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: Mi Nov 05, 2003 11:53 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ACH JA GANZ UEBERSEHEN, ES WURDE JA AUCH NOCH VOM MATERIAL GEREDET, DA HAT DER aXL GANZ RECHT, EINE WEICHE MEMBRAN VERGIEGT SICH ZU ALLEM UEBERFLUSS AUCH NOCH MAECHTIG UND JE GROESSER DIESE IST UM SO MEHR VERBIEGT SIE SICH (IM ALLGEMEINEN). DAMIT WIRD BEI WEICHEN MEMBRANEN AUCH EINE MENGE ENERGIE SCHLICHTWEG IN WAERME STATT IN SCHALL UMGEWANDELT UND VOR ALLEM EBEN DIE ENERGIEREICHEN IMPULSSPITZEN WERDEN MASSIV GEKAPPT, WEIL DA DIE MEISTE ENERGIE VERBRATEN WIRD UND DAMIT KLINGT ES DANN HALT SCHLAPP UND MUEDE. DA GROSSE STEIFE MEMBRANEN DIE KEINE TONNE WIEGEN SEHR SCHWER HERZUSTELLEN SIND UND MAN DANN AUCH MASSIV MIT PARTIALSCHWINGUNGEN ZU KAEMPFEN HAT (WELCHE BEI GROSSEN MEMBRAN IMMERMEHR IN DEN UNTEREN MITTENBEREICH HINEINREICHEN) SIND GROSSE MEMBRANEN (ICH MEINE UEBER 25CM) EINFACH PROBLEMATISCH UND MEINER MEINUNG NACH DER FALSCHE WEG. WENN DIE GLEICHE MEMBRANFLAECHE MIT MEHREREN KLEINEREN MEMBRANEN ERZIELT WIRD KANN MAN AUF ELEGANTE WEISE VIELE DIESER PROBLEME UMGEHEN, DAS EINZIGE ZUSAETZLICH PROBLEM IST DER PREIS, DA DIESE LOESUNG BEI HOCHWERTIGEN CHASSIS MEIST REICHT KOSTENREICH IST! WER ABER DAS ULTIMATIVE WILL UND DER PREIS NEBENSACHEN IST, MUSSSSS AUF MEHRERE TREIBER ZURUECKGREIFEN. DER KAMMFILTEREFFEKT IST DABEI NEBENSAECHLICH (FALLS WIEDERMAL EINER DAMIT ANFAENGEN WILL).

WARUM OFT SOLCHE SYSTEME TROTZDEM NICHT KLINGEN LIEGT EINFACH AN EINER FALSCHEN UMSETZUNG. DABEI MUSS HALT AUCH DIE Fres PASSEN UND DIE AUFHAENGUNG VERNUENFTIG PASSEN, SONST WIRD DAS NIX.

IN DIESEM ZUSAMMENHANG IST AUCH NOCH ZU ERWAEHNEN, DASS SICH VIELE LEUTE AN DEN ETWAS LANGSAMEREN BASS GROSSER TIEFTOENER AUCH GEWOEHNT HABEN UND DEREN ETWAS TRAEGES AUSSCHWINGEN ALS WEICH UND VOLUMINOES EMPFINDEN. DAS IST DANN WIEDERUM AUCH GESCHMACKSSACHE. EINE ALLZU LEICHTE MEMBRAN KANN DA DURCHAUS AUCH ETWAS SUBSTANZLOS KLINGEN.

DIE MEMBRANFLAECHE (DIE EFFEKTIVE) IST AUCH ENTSCHEIDEND FUER DAS NAHFELD UND DIE AUSTRAHLUNG DES RAUMES, DA BESTEHEN EBEN DURCHAUS UNTERSCHIEDE. ALS EXTREMBEISPIEL SEI DIE PUNKTQUELLE UND DER RIESENELEKTROSTAT ERWAEHNT. DH BEI 1KM ENTFERNUNG IM FREIEN IST ES WURSCH WIE GROSS DIE MEMBRANFLAECHE IST (BEI SONST GLEICHEN PARAMETERN WIE PEGEL ETC) ABER IM NAHFELD UND IM GESCHLOSSSENEN RAUM SIEHT DAS GANZE GANZ ANDERS AUS....

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BeitragVerfasst am: Mi Nov 05, 2003 9:18 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

an alle Neuen:
würdet ihr bitte mal die alten Beiträge lesen?!

das war alles schon mal durchgekaut, und da wir nachgewiesenenerweise LS-Spezialisten sind (Joachim +ich) braucht ihr das auch nicht mehr in Frage zu stellen.

Wir könnten uns auf wesentliche (anwenderspezifische) Probleme konzentrieren.

Mich nervt das langsam ein bissel! sad

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fanman
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 05, 2003 9:44 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Joachim,

wenn's zu physikalischen Erklärung von akustischen Grundlagen kommt, wird wohl keiner von uns was neues beitragen können. Aber gebt doch den nicht-Physikern unter uns die Chance, die Grundlagen zu verstehen, und zwar richtig. Da sind dann auch bildliche Erklärungen und Analogien (auch wenn sie nicht ganz passen sollten) erlaubt.
Deine Ausführungen über die leichten Membranen lassen wir einfach mal so stehen, das ist schon in Ordnung. Es sollte allerdings noch erwähnt werden, dass viele Bassboxen bewusst Eigenresonanzen ausnutzen, was mit optimaler Kontrolle der Membran nichts, mit wirksamer (hörbarer) Bass-Abstrahlung sehr wohl was zu tun hat.
Deinen Ausflug in die Quantenphysik mit Heisenbergscher Unschärferelation und Plankschem Wirkungquantum habe ich als Scherz aufgefasst.
Das mit den schnellen Impulsen muss ich aber nochmal kommentieren:
Ein Basslautsprecher erhält hinter der Frequenzweiche nunmal nur noch maximal 100Hz, d.h. es kommen halt keine höheren Frequenzen im Eingangssignal vor! Und die Grundregel muss lauten: Die maximale Steigung des Eingangssignals (hinter der Weiche) muss KLEINER sein, als das, was der Lautsprecher verarbeiten kann.
Ich glaube, das mit der Fouriertransformation sollte man nochmal erklären:
Man geht aus von einem beliebigen PERIODISCHEN Eingangssignal, z.B. einer Rechteckschwingung oder einer Dreiecksschwingung. Diese Schwingung kann man zerlegen in viele Sinusschwingungen verschiedener Amplitude, Frequenz und Phasenlage. Wenn man die einzelnen Tongeneratoren richtig eingestellt hat, und alle Ihre Sinusschwingungen aufaddiert, so erhält man wieder die ursprüngliche PERIODISCHE Funktion.
Ein Subwoofer würde jetzt allerdings nur die (aufaddierten) Sinusschwingungen mit einer Frequenz kleiner als der oberen Grenzfrequenz als Eingangssignal bekommen, die Mittel/Hochtöner nur alle Sinusschwingungen mit höherer Frequenz. Das Verfahren der Fouriertransformation gilt natürlich IMMER. Das mathematische Verfahren beschreibt auch die Entprechung, dass der IDEALEN Übertragungsfunktion im Frequenzbereich einer Faltung der Eingangsfunktion mit einem Dirac-Puls (der unendliche Amplitude hat, sowie unendlich kurz ist) entspricht. Bei Bandbegrenzten Übertragungsfunktionen wird im Zeitbereich mit einem Puls mit endlicher Höhe und Länge gefaltet. Das ist reine Mathematik. Und Du würdest ja auch nicht behaupten, die Addition reeller Zahlen gilt nicht immer. Und mit Quantenphysik hat das aber auch rein gar nix zu tun.
Natürlich besteht Musik nicht aus einem periodischen Signal, das heißt, die Frequenzanteile der Sinusschwingungen ändern sich unaufhörlich.
Genug davon! (Ich habe eh die Befürchtung, dass das alles zu lang war, bitte um Nachsicht.)
Aber nochmal was zum Sound von Subwoofern:
Das menschliche Gehör neigt dazu fehlende Grundwellen zu existierenden Oberwellen hinzuzufügen. Das heißt, der Mensch 'hört' Töne, die gar nicht da sind, wenn Vielfache dieser Töne im Signal vorhanden sind. Wenn zum Beispiel Ein Subwoofer 60Hz und 90Hz abstrahlt, so meint man, auch die Grundwelle von 30Hz zu hören.
Wenn nun schlechte Lautsprecher einen hohen Klirrfaktor haben, so addiert das menschliche Gehör die Grundwelle hinzu. Das kann bedeuten, dass schlechte Lautsprecher 'voluminöser' im Bass klingen als richtig gute, die zum gewünschten 30Hz-Ton nichts hinzufügen.

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Kai
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 05, 2003 10:02 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

MZ, Och Menno, nu sei mal kein Spielverderber...

Joachim hats es nun nochmal erklärt, allerdings meine ich, sind im Vergleich zu den älteren Beiträgen noch ein oder zwei Punkte mehr angeschnitten worden (ich mein jetzt nicht Einstein biggrin ).

Eine bescheidene Bitte hätt ich aber an Joachim :
Bitte schreib wieder normal, ohne klemmende Shifttaste, das ist nämlich noch deutlich anstrengender zu lesen als Tysons Tanzemann.

Zum letzten Satz von Fanman muss ich sagen, dass meine zwei Subs im Vergleich zur Kappa deutlich schlanker klingen. Wenn dann aber z.B. auf der Straussfest mal ernsthaft Pegel im Bass anliegt, dann liefern die Subs diesen auch. Insofern kann ich das empirisch bestätigen (auch wenn die Standardabweichung für die betrachtete Menge besch... aussieht biggrin ).

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