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 nirvana soundcheck bei ms

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ms
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Anmeldungsdatum: 03.06.2003
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BeitragVerfasst am: Mo Sep 01, 2003 5:03 pm    nirvana soundcheck bei ms Antworten mit ZitatNach oben

erstmal vielen dank an kai !!!

kai hatte intresse an meinem hifi-rack (welches er auch gekauft hat smile ) und bot mir an, bei der abholung am freitag sein n3 stereo set und 2 30er subs zum klangscheck mitzubringen.

die vorbereitung:
ich habe die 3 tage vorher mich recht intensiv in div. cd`s reingehört und den testaufbau vorbereitet.
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zum vergleich diente mein neues arcustic resarch phantom 502 set + s 12 sub angesteuert mit dvd-receiver sharp sd-sh 111.
zusätzlich mein altes diy dynaudio (focus bestückung) system + 2 stereoplay subwoofer angesteuert über bell 24 dB/okt aktivweiche (trennung 80 Hz sub/bmt 3 kHz bmt/ht ) mit sony 4-kanal ta-n 220 (bmt/ht) und ta-n 55 (sub). die selbe ansteuerung diente auch später für das n3 sub/sat system.

als cd-player wurde mein sony cdp 55 es eingesetzt. hiervon ging es per opt.-digital ausgang zum sony-preamp ta-e 1000 es der dann die aktivweiche versorgte. gleichzeitig wurde über einen opt. digital out das signal zum opt. eingang des dvd-receivers weitergeschleift. dieser aufbau ermöglichte einen exakten pegelabgleich und unterbrechungsfreies umschalten zwichen den speakern was meines erachtens nur einen objektiven hörvergleich zulässt.

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der hörraum ist auf den fotos zusehen und hat ca.40 qm, durch die offene bauweise entspricht das raumvolumen aber einem raum von ca. 80 qm.
das ar-phantom stand so wie auf dem foto. das dynaudio und n3-system wurde mit ca. 60cm wandabstand davor aufgebaut.


mit diesem aufbau habe ich dann schonmal 2 abende vorab ausgiebig das ar-system mit dem dynaudio verglichen.
zum schluss habe ich das dynaudio-system noch gegen ein zweites paar ar-phantom getauscht um den klangunterschied zwischen dem dvd-receiver und dem bell/sony
equipment zu vergleichen. über die bell/sony combi war eine winzigkeit mehr raumabbildung zu vernehmen, das aber nur direkt beim umschalten. ansonsten konnte ich zwischen der elektronik keinen deutlich wahrnehmbaren klangunterschied feststellen.

mein erstes fazit:

auf beiden systemen macht das musikhören einfach nur spass !!!!!!!!

als erstes ergebnis hat sich nach intensiven hören mit akustichem bass (through the tire / eliane elias und jay leonhardt / caribbean island) gezeigt das die subs (bei beiden) erstmal runtergeregelt werden mussten.
nachdem die klangbalance (für meinen geschmack) stimmte kristallisierte sich das beide systeme von der klangfarbe sehr ähnlich sind. die unterschiede im bass bestehen darin das die 2 stp-subs etwas tiefer spielen und einem das gefühl der plastischeren abildung vermitteln.
da beide systeme sehr ähnlich klingen waren unterschiede nur beim unterbrechungsfreien umschalten zu erkennen und die beschränkten sich auf eine räumlichere (mehr tiefe und breite) bei dem dynaudio. im gegenzug spielte das ar-system etwas vordergründiger dafür war die abildunspräzision deutlich besser, stimme und instrument (jay leonhart/kontrabass) waren klar umrissen und deutlich zu orten.

wenn ich denn material aufwand vergleiche zwichen den beiden ketten muss ich sagen das das sharp-dvd / ar-gespann eine glatte empfehlung (unter berücksichtigung des strassenpreises den ich bezahlt habe 381 € + 690 € als kompl. 5.1-hk-systems) verdient hat.
der klangunterschied ist so gering und nur beim direkten ab-vergleich wahrnehmbar. (für mich zumindest)

jetzt war ich natürlich gespannt wie sich das n3 schlagen wird.

am freitag um 11:30 war dann kai bei mir und nach kurzer möbelbesichtigung ging dann die hörsession los.
zuerst haben kai und ich gemeinsam meine systeme ausgiebig probegehört. im blind ab-vergleich (ich habe immer umgeschaltet) konnte er auch die systeme meistens nicht eindeutig unterscheiden bzw richtig zuordnen. Hätte man zwischen dem umschalten eine kleine pause eingefügt wären die klangunterschiede nicht mehr nachvollziehbar gewesen.

nach 1,5-stunden haben wir dann das dynaudio-system gegen das n3 getauscht. nach all den positiven und euforischen berichten hier im forum war ich jetzt natürlich gespannt wie ein flitzebogen. zuerst haben wir pegelmässig abgeglichen (nach gehör so das keine pegelsprünge beim umschalten auftraten). nach div. stücken (through the tire / eliane elias und jay leonhardt / caribbean island) war dann auch der richtige sub-pegel gefunden.

nach den ersten stücken machte sich bei mir leider eine gewisse enttäuschung Confused breit, ich hatte einfach einen deutlicheren unterschied erwartet.

auch bei dem vergleich ar gegen n3 war für mich der grösste nachvollziehbare unterschied mehr raum und tiefe bei n3 und etwas vordergründiger aber präziser bei ar.
da dieser unterschied auch zwichen ar und dem dynaudio system so deutlich nachvollziehbar war lässt sich dieser umstand vieleicht auf die unterschiedliche rückwandentfernung zurück führen.

mit fortschreitender hörsession kristallisierten sich noch die ein oder anderen unterschiede heraus. diese waren aber meistens so gering das sie nur beim unterbrechungsfreien umschalten erkennbar waren. die vorteile bei der n3 waren das sie stimmen mit einem touch mehr volumen wieder gibt was für meinen geschmack mehr der realität entspricht. auch der sub-woofer vermittelte mir eine bessere abbildung (wahrscheinlich der große vorteil wenn mehrere subs zum einsatz kommen da das auch bei den 2 stp-subs der fall war) und ein tick mehr drive. bei einem stück (ana caram / meditaion) wirkte bei höherer lautstärke die stimme über die ar etwas angestrengter und gepresster als über die n3. bei noch höherer lautstärke zog die n3 aber nach (evtl. ein raumproblem).

der grosse vorteil der n3 gegenüber den ar ist zweifellos wenn pegel angesagt ist. man muss dabei aber die bestückung berücksichtigen 2x6,5 zoll tmt gegen 3 zoll tmt und 2x12 zoll sub gegen 1x12 zoll. auch kai war erstaunt welche pegel die kleinen ar in dem grossen raum produzieren konnten.

nach ein paar stücken von einem telarc-kracher (z.b. terminator theme) würde ich aus meiner erfahrung sagen das da div. andere lautsprecher mit ähnlicher bestückung
das handtuch besser gesagt die schwingspule geschmissen hätten bravo !!!!!. trotzdem fand ich das hören bei so hohen lautstärken (ich meine wirklich laut) doch recht anstrengend, dies lässt sich wahrscheinlich auf den recht schwach bedämpften raum zurückführen
(wenn mal mein hk-raum, wird stärker bedämpft, im keller fertig ist werde ich nochmal einen klangvergleich starten).

neben div. cd`s von kai und mir wurden folgende cd`s gehört:

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cd 1
Title: Tenth Anniversary
Label: Chesky
Released: January 1, 1996
track 8: Meditation / ana caram
track 10: What You Don't Know / kenny rankin

cd 2
Title: chesky test & jazz volume 2
Label: Chesky
Released: January 1, 1992
track 1: miles away / sarah k.
track 4: always / kenny rankin

cd 3
Title: Denon Jazz Sampler, Vol. 2
Label: Denon
Released: January 1, 1987
track 3 : Through the Fire / eliane elias
track 7 : Body and Soul / carmen McRae
track 9 : sudan / McCoy tyner

cd 4
Title: Denon Jazz Sampler, Vol. 3
Label: Denon
Released: January 1, 1988
track 1 : cross currents / eliane elias
track 5 : scrapple from the apple / the ritz
track 6 : with a song in my heart / jim hall trio

cd 5
Title: jay leonhart / salamander pie
Label: dmp
Released: March 19, 1983
rauf und runter einfach klasse cd

abschliessend möchte ich nochmal betonen das der höreindruck mein rein subjektives empfinden ist und sich auf die vorgestellte raum- und gerätekonfiguration bezieht. ich hatte den eindruck kai ging es ähnlich.

@kai
vieleicht schilderst du auch mal deine eindrücke.

da ich die krassen klangvorteile der n3 auch gegenüber wesentlich teureren speakern wie sie hier von anderen forumsteilnehmern geschildert wurden nicht nachvollziehen konnte würde es mich interesieren ob ihr auch im ab-vergleich mit pegelausgleich !!!!!! gehört habt.
entweder waren die ar ein glücksgriff biggrin , meine elektronik bzw. hörraum gibt nicht mehr her nix weiss oder ich habs an den ohren cry .
trotzdem würde ich die n3 + sub uneingeschränkt empfehlen da auch mit ihnen das hören spass vermittelt (nichts nervt, sauber und straff im bass, sie haben drive und pegel können sie auch).

vielleicht ergibt sich ja nochmal die gelegenheit in anderer konstelation vergleiche anzustellen.

ich habe jedenfalls vorher noch nie so lange und aufwendig einen hörvergleich durchgeführt und muss sagen das es sehr aufschlussreich war. als resultat kann ich jedem nur raten selber die lautsprecher hören,hören,hören und das in den eigenen 4 wänden.

wenn das resultat gefällt let´s play musik und tongue

nochmals vielen dank an kai es war ein interesanter und aufschlussreicher nachmittag.
auch ein kompliment von mir für deine ersten gehäuse top

_________________
schönen gruß
manni

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