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 Audio-gd DAC NFB-27

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analog
Stammgast



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Anmeldungsdatum: 02.01.2003
Beiträge: 1269
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BeitragVerfasst am: Do Jul 17, 2014 2:34 pm    Audio-gd DAC NFB-27 Antworten mit ZitatNach oben

DAC, die 2te...wink,

Ich musste eine Weile überlegen, ob ich meine Eindrücke hier im Forum schildern sollte. Da es aber ja in letzter Zeit sehr beschaulich hier zugeht, dachte ich evtl. doch mal wieder für ein wenig Lesestoff zu sorgen. lol

Nachdem die Sache mit MGL ja nun leider gründlich daneben ging, musste ich mich also auf die Suche nach einem neuen DAC mit PreAmp - Funktion + analogen Eingängen machen.

Ich hatte so einige DACs auf der Liste: u.a. Mytek DSD 192, Yulong Sabre DA 8, Antelope, Audiolab M-Dac, etc., aber nach gründlicher Recherche im Netz und Mail-Kontakt mit dem Entwickler He Quinghua (Kingwa), habe ich dann den Versuch gewagt, mir einen Audio-gd aus Frankreich zusenden zu lassen (natürlich mit Rückgaberecht). Es gibt im Internet ja reichlich positive Berichte zu dieser Firma. Von der Bestellung bis zur Ankunft bei mir dauerte es erfreulicherweise lediglich 3 Werktage.

Bitte beachtet, dass alle Eindrücke und Bewertungen rein subjektiv sind und sich auf meine Hörpräferenzen und meine Anlage incl. Peripherie beziehen.
Ich hatte aufgrund einer Kiefer/Zahn-OP einiges an Zeit, mich ausführlich mit dem neuen DAC zu beschäftigen.

Advance Acoustic PreAmp vom Rack genommen, DAC ausgepackt (sehr gute Verarbeitung), angeschlossen, Software geladen und Musik an, sozusagen im kalten Zustand, und sofort war ein anderes Klangbild hörbar, obwohl ich noch mit Aufräumen beschäftigt war und noch nicht mal auf meinem bequemen Hörsessel Platz genommen hatte. Der erste Eindruck: mehr "Wärme" im Sinne von Natürlichkeit, ausgedehnterer Tieftonbereich.

Was ich dem MGL zuvor an Klangsignatur zugeschrieben hatte, trifft auch auf den Audio-gd zu, aber (und ich kann den Vergleich nur noch aus der Erinnerung ziehen) da ist mehr Rauminformation, mehr Ausleuchtung in der Tiefe und Breite, wie eine Art 3D Effekt. Instrumente und Stimmen setzen sich deutlicher voneinander ab und dennoch bleibt alles irgendwie selbstverständlich und homogen. Es klingt alles irgendwie weniger synthetisch, sondern einfach natürlicher. Es stellte sich das Gefühl ein: so muss es klingen und nicht anders. Wenn ich im Netz so einige Klangbeschreibungen las, schüttelte ich sonst häufiger ungläubig den Kopf. Ich hatte wirklich nicht erwartet, dass der Audio-gd sich doch so deutlich vom MGL unterscheidet.
Tonal spielt der DAC völlig unaufdringlich, neutral und ohne Verfärbungen. Kein Frequenzbereich spielt sich in den Vordergrund. Ich nehme Details wahr, die ich vorher nicht oder kaum wahrgenommen habe.
Ich weiß, das hört sich übertrieben an, aber ich höre das so. Ich entdecke jegliches Musikmaterial völlig neu. Mal abgesehen von den Lautsprechern, habe ich das so deutlich bei noch keinem Komponententausch empfunden.

Ich will nun nicht anregen, diesen DAC zu kaufen, aber ich denke es lohnt sich, mal Vergleiche anzustellen. Allerdings kann ich Audio-gd wirklich sehr empfehlen.

Die technischen Einzelheiten sind auf der Webseite beschrieben.
http://www.audio-gd.com/Pro/Headphoneamp/NFB27/NFB27EN.htm

_________________
Ciao Jan

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gecko
Stammgast



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Anmeldungsdatum: 22.11.2004
Beiträge: 1640
Wohnort: Neuenburg, Nähe Jadebusen


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BeitragVerfasst am: Fr Jul 18, 2014 8:37 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich war vorgestern beim Jan. Seinen Eindruck kann ich nur unterstreichen.

Die Musik ist einfach natürlicher. Ein kleiner Gospel Chor ist von links bis zur Mitte plastisch einzeln aufgestellt, ohne aber das Gesamtprodukt zu beeinflussen. Insgesamt sind die Räume, in denen aufgenommen wurde, deutlich wahrnehmbarer. Das betrifft nich nur die Weite, sondern insbesonders auch die Tiefe. Und dann sind da noch die vielen Details Details Details. Mit einem Lautsprecher, der da mithalten kann, ist der Audio-gd DAC NFB-27 eine Offenbarung.

Nie habe ich Spanish Harlem so körperhaft und mit so vielen Rauminformationen gehört. Private Investigations ist trotz hoher Komplexität niemals nervig, bzw. einzelne Instrumente überprominent. Da ist jede Kleinigkeit bis ins Detail aufgelöst. Es gilt sowieso: Je schwieriger, größer und komplexer, desto klarer wird es dir in Bezug auf die Qualität des Wandlers. Vergleicht man das mit visuellen Wahrnehmungen, so ist das wie HD-TV und ein Blick aus dem geöffneten Fenster. HD ist gut, live ist besser. Apropos live, da geht die Sonne auf...

Das Gerät ist wirklich toll verarbeitet. Selbst die häufig gerne vernachlässigten Anschlussbuchsen sind Sahne. Neutrik ist vielleicht nicht der teuerste Hersteller, aber eben der, der perfekte Kontakte garantiert.

Nur kurz zur Erklärung:
Ich kenne fast alle Tracks, die gespielt wurden, und ich kenne Jans Hörraum und auch seine Kette sehr gut. Den Unterschied brachte lediglich der Wandler.

_________________
Grüße, Martin

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