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stein
neu hier ;)
Anmeldungsdatum: 29.07.2012
Beiträge: 6
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 11:01 am neuer Verstärker |
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Hallo zusammen!
Nach dem ich schon einige Zeit als Gast immer wieder mit gelesen habe stellt sich mir die ein oder andere Frage. Mich würden Eure Meinungen zu meinen Überlegungen interessieren und vielleicht habt Ihr auch ein paar Tipps.
Ausgangsbasis:
Ich habe in jungen Jahren für Freunde, Verwandte und natürlich mich einige Bausatz-LS zusammengesetzt. Leider hatte ich dann laaaange weder Zeit noch Geld um mich dem Thema Hifi/HighEnd zu widmen. Das soll sich jetzt ändern.
Zur Zeit beschickt bei mir noch ein alter Onkyo Integra 8270 zwei Focal Onyx MKI, Quellen sind ein Denon CD-Player, ein Kenwood-Tuner, ein Nakamichi-Kassetttendeck und ein mehrfach umgebauter Lenco Plattenspieler. Wie schon gesagt, es ist länger her, dass ich in meine Weidergabekette Zeit und Geld investieren konnte.
Erster Schritt:
Die Focal laufen zur Zeit noch einwandfrei deshalb ist der Onkyo die erste Baustelle. Wie auch bei eingen anderen sind die Poties von Lautstärkeregler und Balance wohl beschädigt bzw. verschmutzt, d.h. Kanäle fallen immer wieder aus bzw. bei höheren Pegeln bricht ein Kanal nach einger Zeit weg. Bei einem Gerät aus 1985 denke ich eher an eine Neuanschaffung als an Reparaturversuche oder Basteleien.
Mein finanzieller Rahmen für einen neuen Verstärker liegt bei bis zu 1.000€. Weniger wäre mir lieber, dann kann ich eher die nächste Baustelle angehen.
Ich suche also einen Verstärker, der laststabil die Onyx antreibt. Ich denke hier vor allem an niedrige Impendanzen. Zu beschallen ist ein Raum von ca. 40qm, musikalisch höre ich quer Beet Pop, Rock, Jazz, Klassik(seltener) und was mir so in die Finger kommt. Ich bleibe definitiv bei Stereo, 5.x wird kein Thema sein.
Muss-Faktoren:
- guter Klang!!
- Wie oben beschrieben muss er mit der Onyx klar kommen.
- Der neue sollte ein zweites Paar LS-Klemmen und Umschalter haben um im Nebenjob Küche und Essbereich mit Musik zu verorgen.
- eine halbwegs nette Haptik. Wackelige Regler gehen gar nicht.
Kann-Faktoren:
- Fernbedienbare Lautstärkeregelung wäre nett
- ein Phono MM-eingang für meine alten Scheiben
modernes Kann:
- ein USB-Eingang für mobile Digital-Kost, ggf auch ein 3,5mm-Klinke
- Netzwerkanschluss über RJ45 oder WLAN
Leider mußte ich feststellen, dass es gescheite Verstärker im mittleren Preissegment kaum noch gibt. Die "Mittelklasse"-Verstärker oder auch entsprechende Receiver sind aus den Produktlisten verschwunden und dafür gibt es n+1 AV-Receiver die für 500€ neben allen möglichen D/A-Wandlern und HDMI-Zugängen mit einem eher schmächtigen Netzteil 8 LS-Kanäle bedienen wollen. Meine bisherigen Hörtest in diese Richtung bestätigen eher mein Vorurteil.
Daher bisher auf meinre Liste
Onkyo TX-8050 - hier habe ich Bedenken wegen der niederomigen Lasten
Onkyo A-9070 - leider mit derzeit ca. 999,-€ am oberen Ende meines Preisrahmens, USB etc. Fehlanzeige
Advance Acoustic MAX 250 - habe ich mir bisher noch nicht ansehen/anhören können
Bevor ich mich also auf den Weg mache (hier bein uns auf dem Land leider eher nicht möglich) und Termine zum Probehören vereinbare, hätte ich gerne Eure Meinung gehört bzw. vielleicht kenntIhr / habt Ihr noch Amps/Receiver die mir näher ansehen sollte.
Schon im voraus Danke
Jörg
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ms
Stammgast
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Anmeldungsdatum: 03.06.2003
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 3:47 pm (Kein Titel) |
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stein
neu hier ;)
Anmeldungsdatum: 29.07.2012
Beiträge: 6
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 4:18 pm (Kein Titel) |
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Danke für die Vorschläge manni!
Der Pioneer oder Yamaha könnte passen, ggf. mit einem kleinen zusätzlichen Amp für die Kochmusik. Der Aufbau des Pioneer sieht jedenfalls schon mal gut aus.
Der Denon darf lt. Anleitung nicht unter 4 Ohm betrieben werden. Für den Yamaha und den Pioneer kann ich leider keine Details über die Stabilität bei niedrigen Impendanzen finden. Weißt Du da näheres?
Eins der Probleme bei meiner Suche bisher: Selbst die sogenannten techn. Spezifikationen enthalten hauptsächlich Marketing-Geschwätz, aber keine sinnvollen Angaben.
Jörg
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ms
Stammgast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 03.06.2003
Beiträge: 563
Wohnort: köln
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 5:09 pm (Kein Titel) |
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stein
neu hier ;)
Anmeldungsdatum: 29.07.2012
Beiträge: 6
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 5:24 pm (Kein Titel) |
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Ich frage deshalb so intensiv nach dem Thema niedrige Widerstände weil ich "damals" einen Pioneer-Verstärker (den Typ weiss ich nicht mehr) nach kurzer zeit zurückgegeben habe. Der kam mit den Impendanzen der Onyx nicht zurecht und aktiverte öfter mal seine Sicherheitsschaltung. Und da waren die Leitungsangaben an 4 und 8 Ohm auch ordentlich.
Zu den Angaben:
Wenn ich als Hersteller sicher bin, dass mein Verstärker mit niedrigen Widerständen klar kommt, dann schreibe ich das doch in die Spezifikation, oder? Das kann man doch als Stabilitäts-/Qualitätsmerkmal vermarkten. Das einzige Gerät auf meiner Liste, bei dem dies ausdrücklich der Fall ist, ist der Onkyo 9070.
Bin ich hier zu pingelig?
Gruß
Jörg
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ms
Stammgast
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Anmeldungsdatum: 03.06.2003
Beiträge: 563
Wohnort: köln
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 6:15 pm (Kein Titel) |
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Hi,
lass dich nicht täuschen , onkyo spricht hier von Dynamische Ausgangsleistung*
* IEC60268-kurzzeitige maximale Ausgabeleistung
450 W (1 ohm)
310 W (2 ohm)
230 W (3 ohm)
180 W (4 ohm)
100 W (8 ohm)
Wie lange steht die Leistung an 1ms ? 10 min ? Welche Frequenz ?
Ich konnte leider nichts genaues finden.
Verweisen aber in ihrer BDA Seite 14 auf:
"Wenn Sie Lautsprecher A oder Lautsprecher B verwenden,
achten Sie darauf, dass Sie Lautsprecher mit einer Impedanz von
4 bis 16 Ohm verwenden. Wenn Sie Lautsprecher A und
Lautsprecher B verwenden, achten Sie darauf, dass Sie
Lautsprecher mit einer Impedanz von 8 bis 16 Ohm verwenden.
Das Anschließen von Lautsprechern mit einer Impedanz von
weniger als 8 Ohm kann zur Folge haben, dass der
Schutzkreislauf aktiviert wird."
Ergo "Herstellerempfehlung" nicht unter 4 Ohm auch beim A-9070.
Die Laststabilität ist aber hauptsächlich vom Impedanzverlauf des Lautsprechers abhänig, da es keinen gibt der konstant 4 oder 8 Ohm hat.
Desweitern spielt auch der Wirkungsgrad des Lautsprechers eine grosse Rolle.
Die Sache ist recht komplex und ohne elektrotechnisches Fachwissen ist es sehr schwer die Zusammenhänge zu vermitteln.
Wenn du nicht extrem laut bzw. Basslastig hörst sollten alle genannten Amps vernüftig mit dem Lautsprecher zurecht kommen.
Von den Meßwerten und Berichten würde ich auch bei höheren Pegeln den S700 und den PM 1520 für geeignet halten als auch den Rotel RA12.
Ob die Berichte/Messwerte allerdings seriös sind kann ich nicht beurteilen, da helfen letztendlich nur echte Erfahrungen.
_________________ schönen gruß
manni
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braz
Stammgast
Geschlecht:
Alter: 49
Anmeldungsdatum: 03.01.2003
Beiträge: 344
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 9:14 pm (Kein Titel) |
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Wenn du die Möglichkeit hast den einen oder anderen Amp zu Huase zu testen, mach das. Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich LS unterschiedlich verhalten auch bei ähnlich angegebener Leistung und Preisklasse.
_________________ Grüsse, Gerhard
"It´s my way or highway!"
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M
Site Admin
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 26.12.2002
Beiträge: 6714
Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am:
Fr Okt 05, 2012 10:36 pm (Kein Titel) |
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ich würde entweder Block Audio empfehlen, mit denen wir die Sachen im Laden vorführen, oder Adavance Acoustic davon haben wir auch einige Vor und Vollverstärker die recht preiswert sind.
Wohnst du weit von Heidelberg weg?
Sonst ruf mal im Laden an:
www.analog-audio-arts.de
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stein
neu hier ;)
Anmeldungsdatum: 29.07.2012
Beiträge: 6
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Verfasst am:
Sa Okt 06, 2012 8:30 am (Kein Titel) |
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Ich komme aus dem Kölner Raum, Heidelberg ist leider etwas weit.
Ich werde mir wohl zunächst in einem Laden hier einen Eindruck der Advance Acoustic Geräte, speziell des Max250, verschaffen.
Wie ich gelesen habe verwenden einige hier auch Endstufen aus dem PA-Bereich wiedie t.amp-Modelle. Das wäre ja ggf. auch preislich darstellbar mit entsprechendem Vorverstärker. Mit diesen Geräten habe ich gar keine Erfahrung, macht das klanglich Sinn?
Jörg
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Björn
senior member
Geschlecht:
Alter: 46
Anmeldungsdatum: 04.12.2010
Beiträge: 64
Wohnort: Ostwestfalen/Lippe (Raum Bielefeld)
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Verfasst am:
Sa Okt 06, 2012 11:39 am (Kein Titel) |
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Ich betreibe meine A3 mit zwei t.amp. Das ist preiswert und geht. Die t.amps sind an sich ganz gut. Man hört sie allerdings im Betrieb, beide Amps verursachen ein leises Brummen, und zwar sowohl der Trafo als auch über den LS. Beim Musikhören stört es kaum. Es nervt aber, wenn man die Anlage an hat.
Psychoakustisch ist es nach einiger Zeit kaum mehr wahrnehmbar, man gewöhnt sich daran. Es ist aber eine angenehme, unstressige Stille im Raum, wenn man die Amps endlich ausgemacht hat.
Wenn du ein bisschen Geld zur Verfügung hast, würde ich was anderes als die t.amps nehmen. Ich werde sie beizeiten auch ausmustern, allerdings verschlingt mein Haus momentan an so vielen Stellen Geld, dass für neue Amps nichts übrig ist
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stein
neu hier ;)
Anmeldungsdatum: 29.07.2012
Beiträge: 6
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Verfasst am:
Sa Okt 06, 2012 1:07 pm (Kein Titel) |
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Brummen? Das würde mich allerdings stören. Im PA-Bereich sicher vollkommen egal, aber wenn ich mir vorstelle z.B. bei leisen Passagen mit akustischer Gitarre... ... lieber nicht.
"allerdings verschlingt mein Haus momentan an so vielen Stellen Geld"
DAS kann ich nur zu gut nachvollziehen. Aber wir haben es ja so gewollt.
Aber die Idee vom bezahlbaren Verstärker der die Küche direkt und die Focal über PreOut und eine kleine aber stabile, separate Endstufe ansteuert hat was...
Jörg
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gecko
Stammgast
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 22.11.2004
Beiträge: 1640
Wohnort: Neuenburg, Nähe Jadebusen
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Verfasst am:
Sa Okt 06, 2012 1:12 pm (Kein Titel) |
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Moin Jörg,
ich hatte 17 Jahre lang eine ONYX MK1 und habe sie mit diversen Amps betrieben. Dicke Schlachtschiffe braucht der Lautsprecher nicht. Ein kleiner Rotel Vollverstärker mit 2 x 80 Watt (RMS/4 Ohm) reichte dicke für Partylautstärke.
Mein Rat:
Deine Lautsprecher sind reich an Tagen. Überlege zunächst eventuell die zu ersetzen und kümmere dich dann um adäquate Elektronik. Denk dran, nicht ein einziges Chassis ist mehr zu bekommen. Du wärest im Falle eines Falles auf professionelles (echtes) Reconing angewiesen. Das kann oftmals teuerer als ein originales Austauschchassis werden.
Zudem ist die zollersche Entwicklung nicht stehen geblieben. Das kann ich dir als vielfacher Kunde promt in die Hand versprechen.
_________________ Grüße, Martin
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stein
neu hier ;)
Anmeldungsdatum: 29.07.2012
Beiträge: 6
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Verfasst am:
Sa Okt 06, 2012 3:35 pm (Kein Titel) |
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Ich weiss, die Onyx hat einen guten Wirkungsgrad. Vielleicht bin ich auch durch die Erfahrung mit dem zurückgegebenen Pioneer voreingenommen.
Mit den LS hast Du sicher recht. In die Onyx will ich eigentlich auch nichts mehr investieren, aber Stand heute laufen sie ja noch. Durch die Macken des Integras kann ich aber zur Zeit nicht sinnvoll Musik hören. Daher ist das meine erste Baustelle.
Ich werde mir in jedem Fall mal die geräte von Advance Acoustic ansehen und anhören. Das Preis-/Leistungsverhältnis scheint mir attraktiv.
Gleiches gilt für die oben angesprochenen Verstärker.
Vielleicht auch ein vielseitiger Receiver plus externes Endstufe. Onkyo TX-8050 plus Advance Acoustic MAA 402?
Ich hab in meiner Herbstferien-Urlaubswoche ja ein bisschen Zeit.
Gruß
Jörg
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Andi
senior member
Geschlecht:
Alter: 60
Anmeldungsdatum: 07.02.2008
Beiträge: 65
Wohnort: Nähe München
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Verfasst am:
So Okt 07, 2012 11:56 am (Kein Titel) |
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Servus Jörg,
aus dem Freistaat im derzeitigen Ausnahmezustand, ich kann euch gar nicht sagen wie ich froh bin, wenn diese dämliche Kirmes hier zu Ende geht.
Ich hab ja immer geglaubt wir Deutschen sind das blödeste Volk, aber wenn Du die Horden Chinesen, Russen, Polen, etc. erlebst die nichts anderes zu tun
haben als sich in irgendwelche bescheuerte Lumpen (Landhausmode), die mit Tracht soviel zu tun
hat wie ein Radio-Wecker mit HiFi, reinzuzwängen um sich dann selbige Lumpen wieder vollzuko.... naja jedem das Seine.
Jetzt aber zu deinem Problem, die Jungs hier haben dir ja schon einige gute Vorschläge gemacht, da möchte ich meinen Senf dann auch noch dazugeben.
Für dich dürften event. auch diese Geräte interessant sein:
Cambridge Audio Azur 651A UVP 798 €
Cambridge Audio Azur 840A UVP 1098€
vielleicht auch in Kombi mit:
Cambridge Audio Stream Magic 6 UVP 998 € (ich weiß ist über Budget) Hammer!!
Cambridge Audio Sonata MP 30 UVP 598
Deine Idee mit dem Onkyo und der Advance Endstufe ist glaube ich nicht so der Hit. Schau dir da lieber nochmal die Block-Geräte von Manfred an.
Soweit ich weiß, hat Manfred auch noch einen Advance Acoustic MAP 306 in der Vorführung, den könntest Du auch mit so einem Netzwerkplayer siehe oben kombinieren.
Um ausreichend Leistung und Digitalperformance müsstest Du dir dann keine Gedanken mehr machen. Im Falle des Stream Magic bekommst Du auch noch einen ganz
brauchbaren DA-Wandler, mit dem Du deinen alten Denon CD-Player auch wieder aufpeppen könntest.
Gruß aus dem bald wieder schönen Süden
Andi
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