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 Hörbare Spannungsschwankungen im Netz

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Bjoern4

junior member





Anmeldungsdatum: 26.07.2005
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BeitragVerfasst am: Di Aug 29, 2006 8:52 am    Hörbare Spannungsschwankungen im Netz Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,
vielleicht kennt ihr das auch: Dieselbe CD hört morgens anders an als abends. Erst dachte ich, dass mein Gehör nicht normal ist.
Nun habe ich einen Umschalter am Verstärker entdeckt, der je nach angeschlossener Last die Beriebsspannung der Endstufentransistoren verändert. Den habe ich dann mal von von 4 nach 8 Ohm umgelegt und der Klang war plötzlich sehr viel höhenbetoner und klarer! Also Amp aufgemacht und die Spannung an den Elkos gemessen: Schock: Es macht einen Unterschied +25 Volt aus. Das muss man ja hören! Nun kam mir ein Verdacht: Wenn man das so eklatant hört, wie sieht es dann mit den üblichen Netzschwankungen aus: Wieder gemessen: Morgens 10 Uhr 242 Volt, abends 21 Uhr 227 Volt. Wieder an die Elkos gemessen: 18 Volt Differenz!! Deswegen klingen meine CDs abends bassbetonter und morgens sehr viel transparenter! Also doch kein Voodoo!? Was kann man denn gegen solche Schwankungen tun?
Viele Grüße
Bjoern

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braz
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Beiträge: 344


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BeitragVerfasst am: Di Aug 29, 2006 11:24 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

NEIN! biggrin Das was du da gefunden hast ist eine Impedanzkorrektur.
Es ist bekannt das mit dieser Korrektur der Ton schlechter klingt.

Ich hatte es früher immer abgeschaltet D.H. immer auf 8 Ohm stehen gehabt (d.h. keine Korrektur)

Aber das geht auf eigene Gefahr, dass wenn der LS kaputt gehen würde, der Hersteller keine Garantie übernimmt.

Heutzutage kommt so ein Verstärker für mich nicht mehr in Frage! Er muss Laststabil sein ob 8, 4 oder 2 Ohm. fertig!


Den Unterschied den du hörtst ist die Müdigkeit deiner Ohren/Gehirn oder/und veränderte Luftfeuchtigkeit.

_________________
Grüsse, Gerhard

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Bjoern4

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Anmeldungsdatum: 26.07.2005
Beiträge: 21


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BeitragVerfasst am: Di Aug 29, 2006 11:57 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Aber:
Wenn man den Schalter bedient, wird auf eine andere Sekundärwicklung geschaltet, laut Schaltplan werden dann statt 42 Volt Wechselspannung 52 Volt auf die Gleichrichter geleitet. So steht das im Schaltplan. Sansui G90X. Es ist also wirklich nur eine Erhöhung der Spannung, ein RCL Glied ist nicht dabei.
Oder verstehe ich da was falsch?
smile

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Bjoern4

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Anmeldungsdatum: 26.07.2005
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BeitragVerfasst am: Di Aug 29, 2006 11:59 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

PS: Man hört es wirklich, darüber möchte ich auch nicht diskutieren! Denn ich bin kein Purist oder Voodoo Fan. Wirklich nicht!
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M
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BeitragVerfasst am: Di Aug 29, 2006 12:09 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Leute, das ist doch ganz einfach, der Verstärker gibt mehr Spg = Leistung ab, also wird der LS lauter und man hört einen Klangunterschied (Fletcher Munson Kurve).
Solange es im Normalen Bereich bleibt ist das ja ok, im Peak wird das Netzteil dann zusammenbrechen, oder die Endstufe wird zu heiss, da ja höhere Ströme fliessen.
Die Netzschwankungen sind sehr gering (max5%) und wirken sich am Ende mit kaum hörbaren Effekten aus. Bei geregelten Netzteilen sogar garnicht.
Ich würde übrigens trotzallem nur bei der 8Ohm Stellung hören, um sicherzustellen, das die Einstellungen der Ruheströme etc optimal sind.

Ein Verstärkerentwickler könnte uns mal aufklären wie intelligent das überhaupt ist, einfach die Spg zu reduzieren, denn die Schaltung ist ja dann nicht mehr optimiert. Das kommt mir wie mit der Brechstange vor... so noch dem Motto:
das benutzt eh keiner und Hauptsache es geht nix kaputt.


Zuletzt bearbeitet von M am Di Aug 29, 2006 12:29 pm, insgesamt einmal bearbeitet

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Bjoern4

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BeitragVerfasst am: Di Aug 29, 2006 12:19 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke. Da habe ich was gelernt. Gleich mal nachsehen, was es mit der Kurve auf sich hat und ob sich das mit meiner Beobachtung deckt. Ja lieber MZ, es ist immer noch deine Onyx, die solche Unterschiede hörbar macht...
smile

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Bjoern4

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Anmeldungsdatum: 26.07.2005
Beiträge: 21


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BeitragVerfasst am: Di Aug 29, 2006 12:42 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Habe mal diese Kurve mal gegoogelt. Sehr intressant: Also bewege ich mich bei höherer Leistung (analog höherer Spannung) auf einer anderen (höheren) Lautheitkurve. Somit ist es richtig, dass der Mittelton und untere Hochtonbereich lauter wird. Da bin ich ja beruhigt. Trotzdem dumm, dass man sowas hört. Dagegen kann ich wohl nix tun. sad
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Bjoern4

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Anmeldungsdatum: 26.07.2005
Beiträge: 21


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BeitragVerfasst am: Di Nov 21, 2006 2:47 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo zusammen,
das Problem konnte gelöst werden, denn Schuld war eine Kaltlötstelle an "Masse", die stark temperaturabhängig war. (abends Verstärker warm, morgens zunächst kalt). Nach Überlöten waren absolut keine Unterschiede mehr zu hören trotz der beschriebenen Netzschwankungen. Der Sansui G90x ist ein sonderbarer Verstärker, da er keine gemeinsame Masse auf Minus hat sondern eigenständige Endstufen für plus und minus (also 4 Endstufen als Stereo Amp). Sansui nennt das X-balanced. Verückte Technik, aber extreme gute Klirrwerte. Sicher interessant für Leute, die sich für Versärkertechnik interessieren.
Viele Grüße
Bjoern
PS: Was ist genauso gut wie Focal? Oder sogar besser? Kann man da schon was empfehlen, nachdem Focal seine Pforten in Deutschland geschlossen hat?

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