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 Chassistechnik-Magnetmaterial-Membranen-

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Heiko
junior member





Anmeldungsdatum: 02.01.2003
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BeitragVerfasst am: Fr Jan 17, 2003 6:55 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Daniel,

ja massiv ist richtig 19,5 kg mit 2 getrennten Traffos.
Die Chassis halten eigentlich ewig, eventuell muß mal die Membrane ausgewechselt werden, aber da habe ich jemanden der das kann.
Was noch wichtig ist, ist der Magnet. Asiatische werden in einem künstlichen Magnetfeld gesättigt und verlieren mit der Zeit die Power. Europäische Magnete sind nicht bearbeitet und halten deshalb für immer.
Besonders gut sind die Magnete aus Skandinavien die haben die besten natürlichen Vorraussetzungen.
Die Lautsprecher halten auch je nach Beanspruchung, aber das wissen wir alle.

Bis morgen
Heiko

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Joachim Lang

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BeitragVerfasst am: So Jan 19, 2003 6:00 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

häää????
Wo hast du denn diese information her??
"europaeische magnete werden nicht bearbeitet"?? "asiatische werden kuenstlich magnetisiert"??
Was soll dass denn? Das musst du mir mal erklaeren.

Es gibt extrem wenige mangethersteller in D und auch in skandinavien.
90% aller magnete kommen aus China. China liefert uebrigens auch mit die besten magnete die weltweit erhaeltlich sind (die produzieren nicht nur schrott). Dabei gibt es verschiedene typen, eisenferrit (standard), neodymium (momentan sehr populaer), alnico (etwas veraltet). In jeder gruppe gibt es verschiedene qualitaeten und die zeichnen sich in der max erziehlbaren feldstaerke aus.
Dabei sind neodymium pro gewicht am staerksten, dann folgt alnico und schliesslich ferrit. Ferrit hat jedoch die beste langzeitstabilitaet, wahrend neodymium da groessere verluste zeigt. ALLE magneten verlieren mit der zeit an feldstaerke, dabei wirkt erhitzen besonders schaedlich auf das magnetfeld. Ab einer bestimmten temperatur verlieren alle magneten ihr feld permanent, dabei ist zu bemerken, dass bei neodymium diese temperatur wesentlich niedriger ist als bei den anderen beiden. Beim betrieb eines lautsprechers bei grosser leistung kann sich die schwingspule auf mehrere hundert grad celsius erhitzen und diese hitze muss groesstenteils ueber die magneteinheit (eisenjoch und magnet) abgefuehrt werden (eine belueftung der spule ist hierbei hilfreich und fuehrt die hitze durch ventilation direkt ab). Dabei kann sich auch der magnet stark erhitzen, was besonders bei innenliegenden magneten vorkommt (innenliegende neodymium magn. sind zur zeit sehr beliebt, weil klein und leicht) und von grosser bedeutung ist.
Im allgemeinen ist die wahl des materials vom preis und groesse gesteuert und NICHT von der qualitaet!
Von natuerlich magnetisierten magneten habe ich im lautsprecherbau noch nie gehoert. Freilich gibt es stoffe die schon magnetisiert im boden vorkommen, doch ist deren magnetfeld aeusserst gering und fuer den lautsprecherbau kaum geeignet.
Normalerweise werden alle chassis erst zusammengebaut und DANN magnetisiert (andersrum hat es extreme nachteile).
Meistens werden aus kostengruenden magneten mittelmaessiger qualitaet eingesetzt, insbesondere bei billigchassis. Da kann manchmal die groesse des magneten sehr teuschen. Vor allem ist nicht nur der aussendurchmesser entscheidend sondern auch die dicke und der innendurchmesser, letzterer ist meist von aussen nicht sichtbar und da kann dann fleissig gemogelt werden und effektiv ist dann nur ein duenner ring eingebaut mit grossem aussendurchmesser. Vorsicht vor bauernfaengern!
Ich kann nur sagen: unsere chassis haben ferritmagneten mit dem besten magnetfeld eingebaut, die zur zeit herstellbar sind und beim 14cm chassis einen aussendurchmesser von 125mm!! (mehr geht nicht, sonst passt das chassis von aussen montiert nicht mehr durchs loch) und einen innendurchmesser von 30mm (weniger geht nicht wegen der schwingspule) und eine dicke von 25mm (mehr ist nicht mehr sinnvoll, weil die dicke nicht linear mit der feldstaerke ist).


Punkto membranaustausch:
Also eine polypropylenmembran oder fibreglassmembran sollte eigentlich kaum altern, papier schon eher. (soweit ich weiss hat die alte onix plasticmembranen, bzw gewebe beim mitteltoener, oder? Manfred?)
Aber so einfach ist das nicht mit dem membranaustausch. Erstens ist es sehr schwer eine identische membran zu finden (ausser der hersteller macht es selber) und 2. muss man ALLES auseinanderrupfen (woertlich), weil alles geklebt ist, dabei geht die schwingspule oft kaputt und die spinne immer! Die sicke muss meist auch ausgewechselt werden. DH im prinzip musst du gleich alles auswechseln ausser dem korb und dem magneten. Das ist so teuer, dass es sich eigentlich kaum rentiert und wie gesagt ist die beschaffung all dieser originalteile recht schwierig, ausser der hersteller bietet ein reparaturkit an, das dann aber meist auch so teuer ist, dass man sich gleich einen neuen kaufen kann.
Wir machen auch viel "reconing" (neue membran oder schwingspule), aber ich rate eigentlich meist davon ab (wieso hoert keiner auf mich?).
Die sicke geht eigentlich am meisten kaputt (schaumstoff fast immer) und die ist leicht auszutauschen.
Membranen gehen meist kaputt wenn man reinhaut (die lieben kinderchen) oder sie extrem der sonne aussetzt und das ist meist beides vermeidbar. Also keine panik.
Die schwingspule geht natuerlich auch hinueber wenn man sie ueberbelastet, dh zu laut aufdreht. Das hoert man aber meist, weil es dann verzerrt und dann sollte man doch wieder etwas runterdrehen!

Ich hoffe das hat die wellen beruhigt...

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BeitragVerfasst am: So Jan 19, 2003 12:31 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

alles richtig, aber das eigentliche Problem sind die Zentrierspinnen (spider) die "leiern" aus. Deshalb ja auch der Effekt des Einfahrens der Chassis, dh ganz neu aus dem Karton andere Parameter als nach 10 Minuten Stunde Vollast prügeln.
Das bezieht sich auf Bässe!
RECONING ist "GRAUSAM" aber manchmal nicht zu vermeiden.
Das Chassis ist dann teurer als der frühere Neupreis, aber das ist bei jedem OLDTIMER Auto auch so.
Da neu nicht immer BESSER ist kann es schon Sinn machen, zB bei 1 Bass austausch wenn 4 Stück in den Boxen sind!
Wir haben einiges an Material ür FOCAL restaurationen, SOGAR die LEGENDÄREN FERROKOBALT MAGNETEN der T120FC Legende von FOCAL!
Die Chassis der Jahre 1983-1986 haben eigentlich die Grundlage der FOCAL Geschichte begründet. Das kann zB sehr gut der Keith Aschenbrenner von AUDITORIUM 23 Frankfurt bestätigen.

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Daniel
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BeitragVerfasst am: So Jan 19, 2003 9:45 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was macht denn das AUDITORIUM 23 bzw. Keith Aschenbrenner. Bei im hatte ich , mein Vater und ein Freund jeweils ein Paar Onyx MK1 gekauft.
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Daniel
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BeitragVerfasst am: So Jan 19, 2003 9:50 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Noch ne kleine Frage... welche Änderungen wurden am TC120K im Vergleich zum T120K durchgeführt?
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BeitragVerfasst am: So Jan 19, 2003 11:19 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

da sollte kein Unterschied sein (TC heisst hauptsächlich zwangszentriert)


Keith is der definitive "PABST" der
ich will eigentlich gar kein Heifei mehr, denn das hat doch heute jeder

Fraktion der Trioden und Einwegboxenliebhaber...

Keith ich hoffe du verstehst spass... lol

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Heiko
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BeitragVerfasst am: So Jan 19, 2003 11:38 pm    Elektro Walter Antworten mit ZitatNach oben

Der hat mir das mit den Magneten erzählt und das so überzeugend, das ich das als Newbie geblaubt habe. Seine Seas Cassis seinen mit den besten Magneten ausgestattet und die würden auch in 10 Jahren noch so klingen wie am ersten Tag und das Magnetmaterial sei natürlich und nicht gesättigt wie die Chinesen.
Nagut ich bin Ihm auf dem Leim gegangen, jetzt weiß ich wo ich nichtmehr hingehe.

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Daniel
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BeitragVerfasst am: So Jan 19, 2003 11:56 pm    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Heiko,

wer ist denn "der"?

Gruß

Daniel

P.s. Die Chassis habe ich heute mit Silikonspray gereinigt. Sehen fast wieder wie neu aus, bis auf die Kratzer an den Körben. Die Klebstoffreste an der Sicke des einen kleinen Bass-Chassis habe ich auch wieder weg bekommen, allerdings ist die Sicke dort etws angegriffen gewesen (kleine Vertiefungen), aber das sollte kein Problem sein.

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Daniel
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BeitragVerfasst am: Mo Jan 20, 2003 12:03 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ach ja... ich erinnere mich noch damals vor fast 15 Jahren als wir unsere Onyx abholten biggrin . Wir fanden die Onyx als den absoluten Wahnsinn und
Keith Aschenbrenner saß vor einer, aus den 40'er Jahren stammenden Box, ich glaube das waren Bühnen- oder Kinolautsprecher, natürlich Einwegsysteme und war hin und weg cool und konnte gar nicht mehr aufhören davon zu schwärmen. Konnten wir zwar klanglich nicht so nachvollziehen... aber jedem das seine. wink

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BeitragVerfasst am: Mo Jan 20, 2003 12:06 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

noch n paar Tips:
Vorsicht bei allen NEOFLEX Membranen,
die mit Plastiflex beschichtet sind, das Zeug ist wasserempfindlich!!!
Es wird sofort weiss/milchig und denn auf keinen Fall wischen. Am besten trocknen lassen.

Die Sicken aus PVC/NEOPREN Gemisch kann man nach dem reinigen einölen (billigstes Salatöl ohne Geruch) wink

Nachkleben von Sicken, die sich teilweise gelöst haben mit Sekundenkleber ist auch machbar!

Es kann schon sein das billige chassis auch minderwertige Magnetsysteme haben, nur die Erklärung kommt mir auch "spanisch" vor.

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BeitragVerfasst am: Mo Jan 20, 2003 12:15 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Daniel noch ne Anekdote:
auf der letzten High End Messe hat Keith ausgestellt (direkt unter uns)
und sein ultrahihjend eqipment wurde mit Musik aus einem
PS1 CD spieler beschickt!!!!

PS1 das ist eine PLAYSTATION VON SONY!!!

wenigstens das kann ich nachvollziehen... lol lol lol lol

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BeitragVerfasst am: Mo Jan 20, 2003 12:43 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Keith ist wohl ein kleines Spielkind wink ... Ich hatte im damals voller Stolz erzählt dass ich mir einen Yamaha CDX-1100 gekauft habe... seine Meinung war nicht so umwerfend... "den spielt mein Plattenspieler an die Wand!" oder so ähnlich war sein Komentar als er sich mal kurz von seinem Einwegsystem "freimachen" konnte sad . Den Yamaha benutze ich übrigens immer noch Twisted Evil .

Die Wasserlöslichkeit hatte meine damals 5-jährige Schwester ausgibig getestet. Sie war hingefallen und hatte den einen Bass mit Milch leicht bespritzt. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen... aber sie mußte dann noch mit einem feuchten Tuch nachwischen und hat mir damit ein ca. 2 DM Stück (die guten alten DM-Zeiten) Loch in die Beschichtung gemacht. evil (ich war nicht da) Gibts da eigendlich eine Möglichkeit dieses Loch wieder aufzufüllen?
... und dann die Katzen mit ihrer Reviermakiererei. Die Onyx war und ist mein "Schatz" und dann sowas... ich wäre fast gestorben. Bin aber so einigermaßen darüber hinweg gekommen.

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BeitragVerfasst am: Mo Jan 20, 2003 12:48 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

naja,
es ist mehr ein kosmetischer Fehler im Bassbereich.
Bei nem Mitteltöner wirds allerdings kritsch.
Ich würd lassen wie es ist , oder die gesamte Beschichtung bei beiden Chassis abziehen, wenns optisch zu sehr stört.
Aber nur bei grossen Bässen, die sehr tief getrennt werden!
so jetzt is aber schluss für heut
gut n8
biggrin

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Daniel
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BeitragVerfasst am: Mo Jan 20, 2003 12:56 am    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mein Bett schreit auch schon nach mir... sad
Schau bitte mal bei Gelegenheit nach meinen offen Fragen im "Selbstbau-Lautsprecherkonzepte,Technologie,Raumakustik,Installation,FOCAL 1983-96 FAQ" Brett. Ich muß jetzt zwar erstmal Laminat verlegen, dann möchte ich aber endlich mit meiner Modifikation und dem Centerbau loslegen und dazu brauche ich unbedingt die Infos, sonst stehe ich da... Ach ja wie siehts denn mit einem Midbass-Chassis aus der Onyx MK2 aus... kannst Du noch eins besorgen? Wenn ja melde ich mich mal direkt bei Dir per Mail
Gutes Nächtle

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